Trotz einer verhältnismäßig ruhigen Hinrunde, schrillen beim Hamburger SV zu Beginn der Rückrunde wieder einmal die Alarmglocken. Die Vorbereitung lief unterirdisch, Lebensversicherung Pierre-Michel Lasogga ist wie viele andere verletzt. Ersatz könnte aus Stoke einfliegen.
Die Botschaft von Dietmar Beiersdorfer am Sonntag bei der Mitgliederversammlung war eindeutig: "Es wird wieder eine ganz schwere Saison für uns." Und das, obwohl der HSV seit Jahren mal wieder eine solide Halbserie spielte, 22 Punkte sammelte und im gesicherten Mittelfeld platziert ist.
Doch eine schlechte Wintervorbereitung mit schwachen Ergebnissen (drei Niederlagen in drei Spielen), gepaart mit großen Verletzungssorgen und der größtmöglichen Auftakthürde Bayern München am Freitag, lassen die Sorgenfalten wieder wachsen. "Ich habe nach dieser Vorbereitung ein Stück weit Bedenken, dass wir nicht gut aus den Startlöchern kommen", so Beiersdorfer.
Wer stürmt für den HSV?
Auch Bruno Labbadia stellte unlängst fest: "Wir sind noch nicht wieder da, wo wir schon waren. Unter diesen Umständen wird die Rückrunde eine große Herausforderung. Wir haben nicht ein Mal mit der kompletten Mannschaft trainieren können."
Besonders der erneute Ausfall von Lasogga wiegt schwer. Der Sturmtank hat zum wiederholten Male Probleme mit seiner Schulter, ein Einsatz am Freitag gegen den Rekordmeister steht in den Sternen. Grund genug, sich nach Alternativen umzuschauen.
So soll sich der Bundesliga-Dino unter anderem mit Mame Diouf von Stoke City beschäftigen, wie der Kicker berichtet. Der Ex-Hannoveraner kennt die Bundesliga gut und wäre wohl eine direkte Hilfe. Zudem steht der 28-Jährige bei seinem Klub auf dem Abstellgleis. Ob er allerdings für den klammen HSV auch zu bezahlen ist, bleibt noch abzuwarten.
Mame Diouf im Steckbrief