"Alle Spieler haben gut gearbeitet. Sie haben mir keine Minute gegeben, in der ich sie angreifen oder der böse Trainer hätte sein können", erklärte der Coach in der Bild. "Das spricht für die Jungs und ihre Mentalität. Ich habe keinen Spieler, der der Verlierer dieses Trainingslagers ist."
Auch Bayern-Neuzugang Sinan Kurt konnte überzeugen, für einen Platz bei der ersten Mannschaft reicht es aber noch nicht ganz. "Er hat Handlungsschnelligkeit, ist ein guter Fußballer, muss aber noch die Automatismen verinnerlichen", so Dardai, der mit dem 19-Jährigen eine Abmachung hat.
"Er kriegt von uns Männertraining und spielt bei der U23. Wenn er so gut ist, dass er uns helfen kann, schauen wir weiter. Aber er bekommt keinen Druck, hat bis Sommer Zeit und soll dann richtig angreifen."
"Nicht schlimm"
Die Rückrunde geht der Erfolgscoach derweil gelassen hat, hat aber dennoch klare Vorstellungen. "Bis Saisonende müssen wir unsere Spielkultur, unser Kurzpassspiel immer wieder zeigen. Es geht nicht darum, es noch mehr zu verbessern. Ich glaube, dass das schwierig ist."
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Dardai hat jedenfalls eine Philosophie entwickelt, mit der die Hertha nach 17 Spielen bislang 32 Zähler erarbeitet hat. Viele weitere sollen folgen: "Wenn wir es schaffen, unsere Spielweise bis zum Sommer durchzuziehen, kommen noch viele Punkte dazu. Und selbst wenn nicht, ist es nicht schlimm."
Sinan Kurt im Steckbrief