"Deutschland ist sehr schwarz oder weiß. Entweder alles ist toll oder alles ist scheiße. Bei den Medien ist das extrem", wird Vestergaard von Bild zitiert. Hierzulande tendiere man dazu, "zuerst das Negative, die Probleme zu sehen", führte der dänische Nationalspieler aus. In seiner Heimat sei das anders.
"In Dänemark erkennt man eher an, dass etwas gut ist. Da wird der Übersteiger gelobt. Und nicht der Außenverteidiger kritisiert, weil er in der Szene nicht gut ausgesehen hat", erklärte der 23-Jährige, der seit 2010 in Deutschland spielt.
Vestergaard geht deshalb sogar so weit, sich selbst eine Art Medien-Blackout aufzuerlegen, liest keine Zeitungen mehr. Auch TV-Übertragungen begleitet er eingeschränkt: "Ich sehe Spiele im TV ohne Ton."
Jannik Vestergaard im Steckbrief