Im Sommer setzte sich Roman Bürki im Rennen um die Nummer eins bei Borussia Dortmund durch und verwies den über Jahre unangefochtenen Roman Weidenfeller auf die Bank. Dennoch war sein Wechsel aus Freiburg ins Ruhgebiet eine große Umstellung für ihn.
"Ich bekomme viel weniger Schüsse aufs Tor, meistens eher Flanken oder Rückpässe", so Bürki im Interview mit der WAZ. "Das ist für mich keine einfache Situation, wenn mal ein Schuss kommt und der dann auch noch rein geht."
Dass er in der Hinrunde häufig medialer Kritik ausgesetzt war, kann der Schweizer nachvollziehen: "Wenn es Kritik gab, dann war sie auch meistens berechtigt. Der feine Unterschied ist: Kann ich etwas mit der Kritik anfangen oder ist es einfach nur Bloßstellen?", erklärte der BVB-Schlussmann.
Zudem gab er zu bedenken: "Diejenigen, die das Spiel nicht gesehen haben, nehmen das wahr und auf, was die Journalisten geschrieben haben. Ich finde es nur schade, wenn das Geschriebene dann nicht der Realität entspricht."
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Für die Rückrunde nimmt sich der 25-Jährige einiges vor: "Mein Ziel ist es, immer über eine ganze Saison konstant zu spielen - das ist mir in der Vorrunde nicht gelungen. Ich muss mich weiter auf mich fokussieren bei der Anpassung an dieses völlig neue Spiel."
Bürki warnte jedoch vor Übermut: "Ich darf aber auch nicht zu viel wollen."
Roman Bürki im Steckbrief