"Ja, es gab diesen Vorfall. Wir sind komplett über alles informiert", bestätigte Martin Bader, der Geschäftsführer des ohnehin krisengeschüttelten Tabellenletzten, der Bild.
Zwei 18- und ein 19-Jähriger Spieler aus der Nachwuchsmannschaft hatten sich laut Polizeiangaben gestohlene Kennzeichen an ihr Auto geschraubt und fuhren mit Sturmhauben und Gaspistolen bewaffnet los.
Obwohl es sich die Spieler noch anders überlegten und den Raubüberfall nicht durchführten, wurde die Polizei auf das Trio aufmerksam - weil zuhause die falschen Kennzeichen nicht abgenommen und der Wagen falsch geparkt war.
Die Spieler bestätigten die geplante Tat bereits in einem Verhör und zeigten sich in Gesprächen mit der 96-Geschäftsführung reumütig. Der Klub reagierte dennoch mit der umgehenden Suspendierung der Spieler. "Wir verurteilen das als Verein, das hat nichts mit den moralischen Grundsätzen von 96 gemein", sagte 96-Sprecher Christian Bönig dem SID.
Hintergrund für das geplante Vorgehen sollen laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung Spielschulden gewesen sein.
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