96 plant bessere Nachwuchsbetreuung

SID
Martin Bader verspricht Verbesserungen in der Nachwuchsarbeit
© getty

Nach Bekanntwerden eines geplanten Raubüberfalls von drei A-Jugendspielern auf eine Spielhalle hat Geschäftsführer Martin Bader Versäumnisse bei Hannover 96 eingeräumt. "Der Anspruch muss sein, dass solche Vorkommnisse, die jetzt öffentlich wurden, nicht mehr passieren", sagte der 48-Jährige der Hannoverschen Zeitung.

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"Denn da haben wir etwas falsch gemacht. Weil wir nicht mitbekommen haben, dass es da in der täglichen Arbeit mit den jungen Spielern Defizite gab", fügte Bader hinzu.

Die 18 und 19 Jahre alten Talente, bei denen die Polizei gestohlene Kennzeichen, Sturmhauben und eine Schreckschusspistole sicherstellte, sind derzeit suspendiert. "Wir werden sie aber nicht komplett fallen lassen", sagte Bader. Der Vorfall habe den Verantwortlichen gezeigt, dass "wir uns noch intensiver um die Betreuung außerhalb des Trainingsplatzes kümmern müssen", ergänzte der Manager.

Er habe nach seinem Amtsantritt vor vier Monaten damit begonnen, das Nachwuchsleistungszentrum zu durchleuchten. "Bei uns ist in den letzten Jahren kein Bewusstsein dafür entwickelt worden, wie wichtig Nachwuchsarbeit ist", sagte Bader: "Es wurde zwar immer gesagt, dass sie wichtig ist, man hat das aber nicht zu Ende gedacht."

96 baut derzeit auf dem Gelände des Eilenriedestadions ein neues Nachwuchsleistungszentrum. Damit soll auch die Betreuung der jungen Spieler besser werden.

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