"Ich weiß nicht, woher dieser Ruf kommt. Eigentlich ist das kompletter Schwachsinn", antwortet Hinteregger im Kicker auf die Frage, ob sein Anteil an der Manschaftskasse bei den Bullen am höchsten gewesen sei. Demnach eilt ihm sein Ruf als Problemprofi voraus: "Warum das so ist, kann ich Ihnen auch nicht beantworten. In meinen Augen ist nichts Dramatisches passiert."
In Deutschland will er sich sowieso voll auf den Fußball konzentrieren um sich weiter zu entwickeln: "Ich habe fast sechs Spielzeiten absolviert und war fast immer Stammspieler. Da war es an der Zeit, etwas Neues zu erleben und die Herausforderung in einer sportlich noch deutlich stärkeren Liga anzunehmen."
Leihe bis Sommer - und dann?
So soll auch die EM im Sommer realisiert werden, auch wenn die Konkurrenz in Gladbach größer ist als in Salzburg: "Wenn ich im Winter in die Bundesliga wechsle, bin ich mir des Risikos bewusst, dass ich vielleicht nicht spielen könnte. Allerdings ist es auch eine große Gelegenheit, mich in dem halben Jahr deutlich weiterzuentwickeln."
In Mainz absolvierte der österreichische Nationalspieler sein erstes Spiel für Gladbach über 90 Minuten. Seine Zeit am Niederrhein sieht er als Bewährungsprobe, schließlich ist er bisher nur bis Sommer ausgeliehen: "Sollte ich meine Einsätze bekommen und meine Leistung zeigen, denke ich auch, dass es bei der Borussia weitergehen wird. Ich kann mir gut vorstellen, bei der Borussia zu bleiben."
Martin Hinteregger im Steckbrief