Schade berichtete davon, "dass auf Sitzungen der ECA (die Europäische Klub-Vereinigung, d. Red.) immer mal wieder kleine Vereine genannt werden, die kaum einer kennt und die wegen 200.000 oder 300.000 Euro ausgeschlossen werden. Dann klopfen sich alle auf die Schulter und sind begeistert, wie gut das Fair Play klappt. Wenn man bei ein paar großen Klubs besser hinschauen würde, würde man sicher auch Ansätze finden, die gegen das Financial Fair Play sprechen. Aber man schaut nicht hin, weil man die Vereine braucht".
Präsident Klaus Hofmann vom Liga-Rivalen FC Augsburg hat derweil "schon das Gefühl, dass auch in Deutschland ein bisschen nach dem Tragfähigkeitsprinzip gearbeitet wird". Der "Verdacht kommt auf", sagte Hofmann dem SID: "Wenn Aalen mit einem Punktabzug bestraft wird und andere, auch Bundesligisten, riesige Verluste kommunizieren, überlegt man sich auch in Augsburg, warum wir daran arbeiten, dass unser Eigenkapital zum ersten Mal seit Jahren positiv ist."