Nach zuletzt sieben Ligaspielen ohne Sieg geriet auch Coach Dieter Hecking in die Kritik. Allofs nahm den "Trainer des Jahres" jedoch in Schutz. "Er hat sehr gute Arbeit geleistet und leistet diese auch weiterhin. Von daher gibt es überhaupt keine Veranlassung, ihn jetzt, wo man im Achtelfinale der Champions League steht, infrage zu stellen", sagte der 59-Jährige.
Dass es den Profis beim VfL zu gut gehe und sie für ihre mageren Auftritte zuletzt zu wenig kritisiert wurden, ließ Allofs nicht gelten. "Hier gibt es keine Komfortzone. Natürlich haben wir sehr gute Voraussetzungen, die Infra-Struktur ist gut", sagte der Geschäftsführer: "Wir haben einen Druck, der auf uns und auf den Spielern lastet."
Dass die Wolfsburger auch wegen der Krise beim Klub-Eigner VW in den nächsten zwei Jahren ins graue Mittelmaß zurückfallen könnten, glaubt Allofs nicht.
"Wir müssen sehen, dass wir in den Kampf um die Champions-League-Plätze eingreifen. Zurzeit hat Borussia Dortmund Rang zwei sicher. Aber dahinter, gegen Mannschaften wie Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und den FC Schalke 04 müssen wir uns beweisen."
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