Seit mehreren Monaten laufen die Ermittlungen gegen den Mittelfeldspieler, der zum untersuchten Zeitpunkt noch bei Real Madrid unter Vertrag stand. Nun hat die Staatsanwaltschaft Klage erhoben, es handle sich um einen ähnlichen Fall wie der des Barca-Verteidigers Mascherano. Der Verteidiger hatte seine Bildrechte über eine Scheinfirma laufen lassen und damit Steuern auf illegalem Wege gespart.
Auch bei Alonso soll es ein Schnellverfahren geben, Mascherano hatte die Verhandlung durch ein Geständnis zusätzlich beschleunigt. Wie in Spanien üblich droht eine Geldstrafe sowie ein Jahr Haftstrafe, die im Normalfall allerdings nicht angetreten, sondern durch eine weitere Zahlung vermieden wird.
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Im September hatten die Anwälts Alonsos ein Statement herausgegeben, indem sich der Baske rechtfertigte: "Ich bin meinen finanziellen Pflichten stets gewissenhaft nachgekommen." Die spanische Zeitung El Mundo hatte den Verdacht geäußert, Alonso habe Steuern hinterzogen.
Xabi Alonso im Steckbrief