"Haben außergewöhnliche Mentalität"

Von SPOX
Thomas Tuchel zeigte sich nach dem Sieg seines Teams zufrieden
© getty

Pep Guardiola verteidigt bei Sky seine Maßnahme, Mario Götze beim Sieg in Köln erneut 90 Minuten auf der Bank sitzen zu lassen. Matthias Sammer droht Manchester City, Robert Lewandowski äußert sich zur Torjäger-Kanone. Dieter Hecking ist nach dem Remis seiner Wölfe gegen Darmstadt enttäuscht, während Thomas Tuchel deutlich zufriedener ist.

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VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)

Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Es war ein verdienter Sieg für Bayer. Wir sind nicht so ins Spiel gekommen. Das frühe Gegentor hat unser Spiel dann noch mehr verändert. Wir waren einfach schlampig in verschiedenen Situationen. Leverkusen hatte eine höhere Sicherheit. Die Situation ist gefährlich. Es sind fünf Punkte, es ist alles enger geworden. Wir müssen höllisch aufpassen."

Christian Gentner (VfB Stuttgart): "Leverkusen hat clever agiert und hat dies über die gesamte Spieldauer durchgezogen. Wir haben es dagegen nicht geschafft, Tempo in unser Spiel zu bringen und unseren Rhythmus zu finden, sodass wir kaum zu Chancen gekommen sind. Außerdem waren wir nicht konsequent genug und zu ungenau in unserer Spielweise. Wir wissen, dass wir nach wie vor um den Klassenverbleib kämpfen müssen, auch wenn wir bislang eine gute Rückrunde gespielt haben. Jetzt gilt es über Ostern zu regenerieren, um anschließend in den restlichen Partien das bestmögliche rauszuholen."

Timo Werner (VfB Stuttgart): "Es war ein schwierige Begegnung für uns. Leverkusen hat uns nicht ins Spiel kommen lassen. Sie haben eigentlich das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten: mit einem schnellen Umschaltspiel kontern. Nach dem frühen Gegentor war es hart, gegen eine solch gut organisierte Mannschaft zurückzukommen. Jetzt geht es weiter. Wir schauen nach vorne und in vierzehn Tagen geht es dann Darmstadt um wichtige Punkte."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir haben ein blitzsauberes Auswärtsspiel gemacht. Wir haben sehr konzentriert, sehr geschlossen gespielt und sehr gut verteidigt. Das 1:0 hat der Mannschaft zusätzlich Selbstvertrauen gegeben und Kräfte freigesetzt. Der Sieg ist nach dieser schwierigen Phase und vor der Länderspielpause von immenser Bedeutung. Meine persönliche Situation hat keine Rolle gespielt. Ich fühlte mich nur gefordert, meiner Mannschaft zu helfen."

Julian Brandt (Bayer Leverkusen): "Wir haben heute als Team eine super Leistung gebracht. Die jungen Spieler haben sich nahtlos eingefügt. Es war ein gelungener Tag heute. Man merkt das natürlich. Die ersten Situationen klappen und man kommt dann langsam in Schwung. Es hat sich über das ganze Spiel gezogen. Beim 2:0 hat Karim die Vorlage super reingemacht. Es war halt ein gelungener Tag."

Bernd Leno (Bayer Leverkusen): "Wir haben das Spiel permanent im Griff gehabt. Vor allem die jungen Spieler haben heute einen super Job gemacht. Hut ab davor, das war jetzt so nicht zu erwarten. Wir stehen in der Tabelle jetzt wieder ganz gut da und haben die Karten in der eigenen Hand."

FC Augsburg - Borussia Dortmund 1:3 (1:1)

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Ich hätte mir gewünscht, dass wir 90 Minuten so agieren wie die ersten 40, dann wäre etwas möglich gewesen. Das 1:1 vor der Pause hat weh getan. Vor dem 1:2 haben wir drei kleine Fehler gemacht. Das ist dann gegen diese Weltklasse-Mannschaft eben ein Gegentor. Wir sind froh, dass wir uns jetzt sammeln können, dann geben wir sieben Spiele Vollgas, um in der Liga zu bleiben."

Paul Verhaegh (FC Augsburg): "Der Ausgleich kurz vor der Halbzeit war natürlich bitter, vor allem da es der erste Schuss aufs Tor war. Ich der zweiten Hälfte haben wir nicht mehr so gut gespielt und nach dem zweiten Gegentreffer wurde es dann unheimlich schwer für uns. Am Ende hat sich die Klasse des BVB einfach durchgesetzt."

Philipp Max (FC Augsburg): "Wir haben in der ersten Hälfte ein sehr gutes Spiel hingelegt und alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Nach dem Seitenwechsel konnten wir unser Spiel dann aber nicht mehr durchziehen. Trotzdem dürfen wir den Kopf jetzt nicht hängen lassen und müssen auf der Leistung der ersten Halbzeit aufbauen. Nach der Länderspielpause warten wichtige Spiele auf uns, die wir mit Selbstvertrauen angehen werden."

Alfred Finnbogason (FC Augsburg): "Es ist schon enttäuschend, ohne Punkte dazustehen. Das Spiel war sehr ausgeglichen und wir haben den BVB zu Beginn kaum zu Torchancen kommen lassen. Auch in der zweiten Hälfte haben wir hart gearbeitet, aber der BVB war letztlich einfach stärker. Jetzt gilt es, in den kommenden Spielen mit viel Leidenschaft und Engagement zu Punkten zu kommen."

Alexander Manninger (FC Augsburg): "Eigentlich ist nur das Ergebnis heute nicht zufriedenstellend, denn wir haben gut gespielt und wenig zugelassen. Aber der BVB war geduldig und hat seine wenigen Chancen konsequent genutzt - letztlich hat sich die individuelle Qualität durchgesetzt. Nun müssen wir die Pause nutzen, um noch einmal alles zu mobilisieren und in den restlichen Wochen alles auszuschöpfen."

Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Man hat uns angemerkt, dass wir Belastungen hinter uns haben. Man hat die Müdigkeit gespürt. Es ist uns einiges schwer gefallen. Der Ausgleich vor der Pause war wichtig. Danach haben wir uns ein bisschen frei gespielt. Wir haben eine ganz außergewöhnliche Mentalität und Siegeswillen gezeigt. Ich freue mich jetzt sehr über die Pause. Wir haben aber keine Zeit und keine Not für irgendwelche Ansagen."

Mats Hummels (Borussia Dortmund): "Das war der erneute Beweis unserer Reife. Weil wir ruhig geblieben sind, weil wir genau wussten, dass wir viel Zeit haben, um zurückzukommen. Das 0:1 war natürlich ein bisschen ärgerlich. Es war ein schwieriges Spiel dadurch, dass sich Augsburg fast durchgehend aufs Verteidigen konzentriert hat. Wir haben Lücken gelassen, weil wir weiter aufgerückt sind, mehr Risiko gegangen sind im Passspiel. Aber nichtsdestotrotz haben wir das dann richtig gut gemacht, haben Ruhe bewahrt, haben unsere Laufwege abgerissen, sodass wir wussten, dass die Augsburger das irgendwann nicht mehr verteidigen können. Wir waren in der zweiten Halbzeit etwas präziser."

Roman Bürki (Borussia Dortmund): "Wir haben uns schwergetan, am Anfang Konzentration hereinzubringen. Wir haben uns selber in Schwierigkeiten gebracht, Sie hatten in der ersten Halbzeit vielleicht zwei Torschüsse und ein Tor. Wir haben Selbstvertrauen, wir wissen, was wir können. Die 1. Halbzeit war sicher nicht das, was wir von uns erwarten. Aber wir sind alle ruhig geblieben, niemand wurde nervös, wir haben unser Spiel durchgezogen. Das war der Schlüssel zum Erfolg, dass wir ruhig geblieben sind, auch in der Kabine ruhig uns konzentriert waren."

VfL Wolfsburg - Darmstadt 98 1:1 (0:0)

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Das ist aus meiner Sicht vom Ergebnis her natürlich enttäuschend. Wir haben schon gehofft, dass wir dieses Heimspiel gewinnen können. Wir haben all das gemacht, was wir nicht machen sollten. Wir haben sehr langsam gespielt, haben uns immer wieder nach hinten rausgedreht, haben nicht die Auflösung nach vorne gefunden. Es ist nicht einfach gegen einen disziplinierten, guten Gegner wie Darmstadt. Trotzdem müssen wir die Fehler bei uns suchen."

Andre Schürrle (VfL Wolfsburg): "Das ist natürlich zu wenig. Wir spielen zuhause gegen einen Aufsteiger. Wir wussten, dass Darmstadt uns das Leben schwer machen wird. Aber wir wussten auch genau, wie wir dagegen spielen wollen. Das haben wir nicht gut umgesetzt."

Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg): "Wir spielen hier nicht gegen Laufkundschaft, wo wir 5:0 oder 6:0 gewinnen. Wir müssen uns alle mal den Arsch aufreißen. Solche Spiele muss man eigentlich auch gewinnen."

Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Vor dem Spiel hätten wir sofort und blind unterschrieben, hier einen Punkt mitnehmen zu können. Auf der anderen Seite fühlt es sich nicht so gut an, wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich bekommt. Aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau, wir haben immerhin bei einem Champions-League-Viertelfinalisten, dem Vizemeister, uns ein 1:1 erkämpft."

1. FC Köln - FC Bayern München 0:1 (0:1)

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir haben ein ordentliches Spiel gezeigt. Vielleicht wäre heute mehr drin gewesen, das mag sein. Aber mit der zweiten Halbzeit bin ich richtig zufrieden. Wir würden uns nur wünschen, dass unsere Jungs so an sich selbst glauben wie es das Trainerteam tut. Wir haben den Eindruck, dass das ein oder andere mal nicht der Fall ist."

Timo Horn (Torwart 1. FC Köln): "In der ersten Halbzeit waren wir zu abwartend. Der Trainer hat das in der Kabine angesprochen. In der zweiten Halbzeit war das besser. Leider sind wir nicht zu einem Tor gekommen, das am Ende sogar nicht unverdient gewesen wäre."

Marcel Risse (1. FC Köln): "Wir hatten in der zweiten Halbzeit die deutlich besseren Chancen, leider hat es nicht für ein Tor gereicht."

Pep Guardiola (Trainer Bayern München) über...

... das Spiel: "Großes Kompliment an die Spieler. Nach den 120 Minuten und einem emotionalen Spiel gegen Turin war es zweieinhalb Tage später sehr schwer. Die ersten 30 Minuten haben wir es gut gemacht. In den letzten 25 Minuten war Köln sehr gefährlich. Allgemein haben wir das Spiel gut kontrolliert, aber wir haben nochmal gemerkt, wie schwer es ist, den Bundesliga-Titel in diesem Jahr zu verteidigen."

... die Tatsache, dass Mario Götze erneut 90 Minuten auf der Bank saß: "Es war meine Entscheidung und es war die beste Lösung für Bayern München. Wenn wir gewinnen, dann liege ich richtig. Wenn wir unentschieden spielen, dann bist du richtig."

Robert Lewandowski (Bayern München) über...

... das Spiel: "Bei einem 1:0 bleibt es immer spannend bis zum Ende. Nach den 120 Minuten vom Mittwoch war es heute kein perfektes Spiel von uns. Aber wichtig ist, dass wir die drei Punkte haben."

... das Rennen um die Torjäger-Kanone: "Es sind noch acht Spiele bis zum Saisonende, da kann man noch einige Tore machen. Wie viele Tore ich bis zur Kanone noch brauche, das spielt für mich keine Rolle."

Matthias Sammer (Sport-Vorstand Bayern München) über...

... den Fokus des FC Bayern: "Die Auslosung hat uns einen Gegner beschert, mit dem wir uns dann beschäftigen können, wenn wir ein bisschen Luft und Zeit haben. Das haben wir heute nicht. Wir haben nicht umsonst gesagt, dass wir nur noch Finalspiele haben. Über den Kopf müssen wir die Beine steuern und dürfen nichts anbrennen lassen."

... die Aussagen von ManCity-Sportdirektor Txiki Begiristain: "Dass er solche Aussagen trifft, das ist ja grundsätzlich nur ehrlich. Es ist ein knallhartes Geschäft und es geht um viel. Unsere Vertragskonstellationen sind relativ komfortabel, wir können entscheiden. Aber drehen wir es doch einfach mal um. City sollte auch nicht ausschließen, dass wir uns da umschauen. Es gibt den einen oder anderen sehr interessanten Spieler."

... das Verhältnis zu Pep Guardiola: "Wir haben ein sehr sauberes Verhältnis und wir können jetzt nicht immer etwas kommentieren, wenn der zukünftige Arbeitgeber etwas sagt. Pep hat sich geäußert und gesagt, dass er nicht die Spieler ansprechen wird, die bei Bayern München sind. Damit ist für uns die Glaubwürdigkeit gegeben."

Manuel Neuer (FC Bayern): "Heute mussten wir ein bisschen härter arbeiten, um dieses 1:0 mit nach Hause zu nehmen. Diese drei Punkte sind sehr wichtig für uns. Wir haben als Mannschaft gut verteidigt und wenig zugelassen. Die Länderspielpause tut uns jetzt allen gut."

Eintracht Frankfurt - Hannover 96 1:0 (1:0)

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir sind glücklich, dass wir dieses wichtige Spiel gewonnen haben. Die Punkte aus den Heimspielen müssen wir mitnehmen. Die Mannschaft hat heute den Willen gezeigt. Unter dem Strich haben wir verdient gewonnen. So kommen wir da unten raus."

Änis Ben-Hatira (Eintracht Frankfurt): "In erster Linie ist der Sieg für die Mannschaft im Abstiegskampf sehr wichtig. Persönlich bin ich sehr glücklich über das Tor, aber ich muss das zweite und dritte Tor auch machen. Dann ist hier schon vorher alles zu Ende."

Thomas Schaaf (Trainer Hannover 96): "Das ist eine weitere Enttäuschung. Wir haben gut angefangen und kassieren dann wieder ein Tor, das nie passieren darf. Ich bin noch da und gehe meinen Weg weiter. Wir werden alles versuchen."

Hertha BSC - FC Ingolstadt 04 2:1 (0:0)

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Jeder weiß, wie schwierig es ist, gegen Ingolstadt zu spielen. Die erste Halbzeit kann man getrost vergessen. Irgendwie waren wir zufrieden mit dem so genannten Nichts. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser. Wir haben zwei wunderschöne Tore herausgespielt und deshalb verdient gewonnen."

Marvin Plattenhardt (Hertha BSC): "Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns heute. Wir wollen schon da oben dran bleiben und uns festbeißen, aber wir schauen von Woche zu Woche."

Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Eigentlich war das heute ein typisches 0:0-Spiel. Wir haben es lange geschafft, gegen eine sehr starke Mannschaft wenig zuzulassen. Am Ende ist das 1:2 sehr, sehr bitter. Trotzdem ein Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat bis zum Schluss alles versucht."

Pascal Groß (FC Ingolstadt): "Natürlich ist das ein Thema, wenn man so das 0:1 kassiert. Das ist doch ganz klar."

Werder Bremen - FSV Mainz 05 1:1 (1:1)

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir wollten die drei Punkte unbedingt hier behalten, aber am Ende müssen wir zufrieden sein. Wir dürfen nicht vergessen, gegen wen wir gespielt haben. Im Abstiegskampf ist jeder Punkte Gold wert."

Thomas Eichin (Geschäftsführer Sport Werder Bremen) über ...

... das Spiel: "Es war ein sehr gutes Bundesligaspiel und ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben das sehr gut gemacht und ich bin zufrieden mit dem Punkt. Es sah nicht so aus, als ob wir gegen den Abstieg spielen. Für mich waren das zwei Mannschaften aus der oberen Hälfte."

... die Halsschneider-Geste von Papy Djilobodji: "Für mich war das eine Geste, die zeigen sollte, dass er nicht den sterbenden Schwan machen soll. Solche Gesten sollte man lassen, weil man weiß, dass die Kamera alles einfängt. Das muss nicht sein, das ist gar keine Frage. Ich werde mit ihm vernünftig darüber reden und er wird es künftig nicht mehr machen. Ich befürchte nichts, wir haben genug Ermittlungsverfahren gehabt. Wir brauchen nicht wegen jeder Aktion ein Ermittlungsverfahren."

Clemens Fritz (Werder Bremen): "Wir waren nicht so zwingend vor dem gegnerischen Tor. Es ging hin und her und es waren viele Foulspiele dabei."

Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Es ging hin und her, es war ein turbulentes, hart umkämpftes Spiel. Viel vom dem, was wir vorher verlangt haben, haben wir umgesetzt. Den Punkt nehmen wir gerne mit."

Julian Baumgartlinger (FSV Mainz 05): "Heute waren viele Entscheidungen nicht nachvollziehbar. Vielleicht war aber auch mein subjektives Empfinden falsch."

Hamburger SV - TSG 1899 Hoffenheim 1:3 (1:2)

Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Ich hatte das Gefühl, dass wir gut im Spiel waren. Dann haben wir aber einen Konter bekommen, und damit kam Unruhe herein. Im Endeffekt sind wir aber an unser eigenen Chancenverwertung gescheitert."

Aaron Hunt (Hamburger SV): "Wir verlieren das Spiel wieder vorne, weil wir aus zwei Metern den Ball nicht reinkriegen. So gewinnen wir kein Bundesligaspiel. Wir müssen das schleunigst ändern, sonst wird es auch nächste Wochen nicht klappen."

Matthias Ostrzolek (Hamburger SV) zu seinem Rückpass: "Ich muss schnell handeln und versuche, irgendwie zu klären. Es war auch nicht meine Absicht, den Ball zu René, sondern neben das Tor zu spielen. Dann wäre es Ecke für Hoffenheim gewesen."

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Das war sicherlich kein Sahnetag von uns, obwohl wir viel Platz hatten, um Fußball zu spielen. Das haben wir weder vor noch nach der Pause richtig geschafft. Nach dem Seitenwechsel wurden wir hinten reingedrückt und konnten zum Glück den Konter zum 3:1 setzen. Der hat Ruhe reingebracht. Oliver Baumann hat heute mehrfach Weltklasse und uns im Spiel gehalten. Gerade bei der Parade gegen Gregoritsch - das war herausragend. Dafür hat man einen Keeper, dass er auch mal einen Unhaltbaren hat."

Andrej Kramaric (1899 Hoffenheim): "Das war ein ganz wichtiger Sieg und ich bin stolz - auf mich, die Mannschaft, auf alle, die im Klub zusammenarbeiten. Wir haben heute Charakter gezeigt. Das war ein sehr schweres Auswärtsspiel. Wir haben zusammengehalten - nur so können wir in der Liga bleiben. Wir haben uns die drei Punkte verdient."

Kevin Volland (1899 Hoffenheim): "Wir sind auf einem guten Weg. Der Sieg heute tut uns sehr gut. Knut Kircher ist einer der besten Schiedsrichter in Deutschland. Aus meiner Sicht war es eine Rote Karte. Wir haben kurz drüber gesprochen und er hat mir seine Sicht erklärt. Zum Glück haben wir den Elfmeter verwertet. Insgesamt war es nicht unsere beste Leistung, das haben wir auch schon in der Halbzeit klar angesprochen. Wir müssen hier heute mehr Tore machen, spielen unsere Konter aber nicht gut aus."

Oliver Baumann (1899 Hoffenheim): "Schön, dass wir auswärts mal wieder gewinnen. Es war ein intensives, teilweise hitziges Spiel, in dem wir ruhig geblieben sind. Wir haben schöne Tore geschossen, aber auch defensiv alles reingehauen, was wir konnten. Aber wir haben auch Fehler gemacht - deshalb kam Hamburg zu vielen Chancen. Ich freue mich einfach über den Sieg und ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Ich habe gespürt, dass alle unbedingt wollten."

FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach 2:1 (0:0)

Andre Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Wir sind der absolut glückliche Sieger heute. Unfassbar, was Ralf Fährmann für Glanzparaden gezeigt hat. Er war heute unser großer Rückhalt. Wir haben die entscheidenden Zweikämpfe verloren, die Gladbacher zu leichten Torchancen eingeladen."

Andre Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Auf der Anzeigetafel steht 2:1 für Schalke, aber wir haben sie gerade in der ersten Halbzeit phasenweise schwindlig gespielt. Das Ergebnis ist schon sehr ärgerlich und kurios. Wenn man sieht, dass Schalke sich sehr wenig erspielt hat, ist das sehr bitter für uns. Aber so ist Fußball."

Der 27. Spieltag im Überblick

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