"Natürlich möchten wir den BVB nun auf Schalke am liebsten schlagen", erzählte Breitenreiter im Interview mit Der Westen, grenzte jedoch im selben Atemzug ein: "Ich muss trotzdem feststellen dürfen, dass sie ein paar Schritte weiter sind - genauso wie Bayern München."
Dass es in diesem Jahr für den ganz großen Sprung nicht reicht, liegt auch an der fehlenden Konstanz. Dieses Problem führte Breitenreiter auf das Fehlen zweier Schlüsselspieler zurück: "Fehlende Konstanz ist auf Schalke schon seit Jahren ein Problem. Letztlich hat das aber auch etwas mit Führungsspielern zu tun. Da fehlen uns mit Höwedes und Nastasic zwei absolute Top-Leute über einen langen Zeitraum."
Dafür seien die im Winter gewonnenen Neuzugänge Alessandro Schöpf und Younes Belhanda eingeschlagen. Beide haben in der Rückrunde den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft. "Das erreicht man nicht durch Stagnation, sondern durch Weiterentwicklung"; äußerte sich Breitenreiter zufrieden über seine Offensivspieler.
Auf die Frage, wie lange er noch auf Klaas-Jan Huntelaar zurückgreifen kann, wich er hingegen aus. Der Niederländer wurde zuletzt mit einigen Wechselgerüchten bedacht. Für Breitenreiter aber "stellt sich diese Frage gar nicht. Klaas-Jan ist ein super Profi mit einer Top-Einstellung, für mich ein ganz wichtiger Ansprechpartner und Spieler. Das wird sich nicht ändern, auch wenn er in dieser Saison erst acht Tore in der Bundesliga erzielt hat."
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