"Es ist noch kein verlorenes Jahr, die große Bilanz wird nicht nach 27 Spielen gezogen", wird der 49-Jährige im Kicker zitiert. "Ich sehe in diesem Schlussakt für uns immer noch viele Möglichkeiten." Knäbels Resümee zur Situation der Hamburger, die auf Platz zwölf liegend vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze haben: "Wir haben uns in den letzten Wochen keine Ausgangsposition erarbeitet, die uns Fantasie nach oben lässt."
Dennoch sei "die aktuelle Situation nicht unser Anspruch, gar keine Frage". Die Mannschaft könne trotzdem "im Endspurt noch so performen, dass es am Ende kein verlorenes Jahr ist", so Knäbel weiter. "Unser Ziel war es, in dieser Saison ein stabiles Fundament zu schaffen, um von dort aus wieder einen Sprung nach oben machen zu können. Und das ist immer noch möglich."
Unterschätzen wird man die Situation beim Bundesliga-Dino aber nicht. "Sätze wie 'wir sind zu gut für den Abstieg' stehen auf dem Index, die verbieten sich von selbst", sagte Knäbel, der jedoch an die Stärke des Teams glaubt: "Es ist für uns mit diesem Kader absolut möglich, von den ausstehenden sieben Spielen fünf zu gewinnen. Wir können fast jede Mannschaft in der Liga schlagen und die zwei Ausnahmeteams Bayern und Dortmund zumindest ordentlich fordern."
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