Man könne "über jede Ultra-Gruppe sagen was man will, aber OHNE DIE IST HEUTZUTAGE NICHTS MEHR LOS", führte Großkreutz weiter aus: "Wenn das Publikum so in der Bundesliga wird, dann gute Nacht und man kann aufhören mit Fußballspielen. Das ist einfach Fakt."
Schon beim 2:3 der DFB-Auswahl gegen England in Berlin am vergangenen Samstag hatte die schlechte Atmosphäre im Olympiastadion für Gesprächsstoff gesorgt. "Die Fans haben sich unserem Spiel angepasst - oder anders herum", hatte Weltmeister Thomas Müller nach dem Klassiker festgestellt.
Der frühere Dortmunder Großkreutz war in seiner Jugendzeit glühender Anhänger des BVB und pflegte eine gewisse Nähe zur Ultra-Szene der Borussia. Er fällt beim VfB derzeit mit einer Muskelverletzung aus. Bei Bundestrainer Joachim Löw war er vor Wochen in Ungnade gefallen. Löw hatte dem 27-Jährigen unprofessionelles Verhalten vorgeworfen.
Kevin Großkreutz im Steckbrief