Offen ist noch, ob die angeschlagenen Leistungsträger Aaron Hunt, Nikolai Müller, Pierre-Michel Lasogga und Johan Djourou zum Einsatz kommen können. "Da kann ich noch keine Prognose abgeben, ich werde das Training am Donnerstag abwarten müssen", sagte dazu HSV-Trainer Bruno Labbadia.
Von den Gästen, die am Dienstag ihr Halbfinalspiel im DFB-Pokal beim deutschen Rekordmeister Bayern München mit 0:2 verloren, erwartet Labbadia "einen laufstarken und attraktiven Fußball". Mit der angespannten Tabellensituation könne er gut umgehen: "Wir haben alles selbst in der Hand, und wir haben etwas zu gewinnen."
"Ein abgewichster Hund"
Keine Sorgen macht sich der HSV-Coach über den erzwungenen Torwartwechsel, Adler wird durch den tschechischen Routinier Jaroslav Drobny ersetzt. "Er ist ein abgewichster Hund, er passt zum Derby", sagte Labbadia.
Die HSV-Fans in dem mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion werden mit einer speziellen Aktion auf das traditionsreiche Bundesliga-Derby eingestimmt. Auf dem Weg in die Arena werden großflächige Illustrationen der emotionalsten Siege der Hamburger gegen den SV Werder zu sehen sein.
Von den bisher 103 Liga-Derbys gingen 33 an den HSV, 37 Siege stehen bei Bremen zu Buche. 33 Partien endeten mit einem Unentschieden.
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