"Der HSV hat es weder vor noch nach der Ausgliederung geschafft, die Kosten der Situation anzupassen. Im Gegenteil: Es wird mit Krediten und Anleihen versucht und sich in Abhängigkeiten begeben", schimpfte Rost im Interview mit dem kicker. Sein Anspruch wäre es nicht, "Anlegern Rechenschaft abzulegen".
Auch Querverweise auf finanzstärkere Klubs wie RB Leipzig, Wolfsburg oder Leverkusen seien "nicht angemessen. Denn es gibt genügend Vereine, die es mit weniger Geld, aber mehreren richtigen Entscheidungen vormachen. Ich denke da nur an Mainz 05." Rost stellte klar: "Diesen Vorwurf muss sich nicht nur der HSV gefallen lassen, der betrifft Werder genauso."
Man dürfe nicht "rumjammern über die Werksklubs und deren bessere finanzielle Situation, sondern aufpassen, dass Vereine wie Mainz nicht dauerhaft vorbeiziehen". Insbesondere bei den Rothosen werde "immer noch mehr Geld ausgegeben als bei mindestens der Hälfte der Liga. Und weiterhin hat man oft das Gefühl, dass die Spieler dort eher schlechter als besser werden."
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