Medien: Privatleute entlasten HSV

SID
Der HSV ist vorerst von seinen Stadionschulden befreit
© getty

Der Hamburger SV hat sich mit Hilfe privater Investoren vorläufig aus einer finanziellen Drucksituation befreit. Wie die Wochenzeitung Die Zeit berichtet, konnte der Bundesligist die noch ausstehenden 25 Millionen Euro Stadionschulden bei vier Banken ablösen. Laut NDR kamen die Hilfsmittel nur von einem Geldgeber.

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"Vermögende Privatpersonen" gewähren dem Bundesliga-Dino demnach eine Zwischenfinanzierung, die bis Mitte kommenden Jahres laufen soll. Während Die Zeit von mehreren Geldgebern berichtete, soll es sich laut NDR nur um Klaus-Michael Kühne gehandelt haben.

Bis dahin will HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein eine dauerhafte Lösung gefunden haben. Eine wahrscheinliche Option dürfte die Emission einer weiteren Anleihe sein. Sie könnte laut der Zeitung ein Volumen von 40 Millionen Euro und eine Laufzeit von fünf oder gar zehn Jahren haben.

Wettstein bestätigte dem Blatt den Deal, der dem Vernehmen nach in den Tagen vor dem 2:1-Erfolg gegen Werder Bremen gemacht wurde. Es sei ein bedeutsamer Schritt für den Klub, zumal ein großer Teil der Stadion-Schulden in den kommenden Monaten fällig geworden wäre. Dieses Szenario drohte laut des Berichts die finanziellen Planungen für die kommende Spielzeit zu belasten und den hanseatischen Traditionsklub möglicherweise zur kurzfristigen Ausschreibung einer Anleihe zu drängen. Insgesamt lasten auf dem HSV Verbindlichkeiten von rund 90 Millionen Euro.

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