Kern des Ungemachs ist dabei nicht das sportliche Abschneiden der abstiegsbedohten Hannoveraner, sondern um die 50+1-Regel. Kind und seine Gesellschafter des Unternehmens "S&S", mit 27 Prozent größter Gesellschafter des Vereins, könnten 2018 dank einer Sonderregelung Hannover 96 mehrheitlich übernehmen.
Das wollen die Anhänger verhindern. Auf der Mitgliederversammlung, an der selten mehr als 200 Leute teilnahmen, stellen sie drei Vertreter zur Wahl in den Aufsichtsrat. Insgesamt gibt es acht Bewerber für fünf Plätze. Sollten Ralf Nestler (50), Andreas Elvers (55) und Sebastian Kramer (39) von der Initiative "Pro Verein 1896" gewählt werden, hätten die Fans also die Mehrheit.
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Kind gibt sich trotz der drohenden Entmachtung selbstsicher: "Wenn die Fans ihre Kandidaten durchkriegen, dann entscheiden diese Leute. Das ist legitim. Aber ich bin gelassen."
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