"Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Die Vorstellungen realisieren sich zu 100 Prozent oder es gibt keinen Transfer", sagte der 56-Jährige vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg bei Sky.
Weiter führte er aus: "Wir sind mit den Bayern in Kontakt, das kann ich sagen. Ich gehe davon aus, dass es relativ schnell eine Klärung gibt. Mats ist unser Spieler, das sollten alle respektieren." Der BVB-Profi habe nur einen Wunsch geäußert und nichts anderes, so der Dortmunder Klub-Chef. Watzke: "Ob dieser Wunsch dann realisiert wird, das werden wir dann mal schauen."
Der Borussia-Boss machte aber auch klar: " Nichtsdestotrotz hätten wir es natürlich lieber, dass er hier spielt. Die Chance, dass er hier spielt, ist nicht so klein, wie viele glauben. Aber sie ist auch nicht extrem groß. Wir werden mit Bayern München Gespräche führen. Ich habe da allerdings relativ klare Vorstellungen."
Rummenigge korrigiert Hoeneß
Nicht gut angekommen waren in Dortmund die Äußerungen von Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß am Freitag. "Ich weiß auch nicht genau, wie Mats jetzt mit der Situation umgeht. Was da gestern aus München gekommen ist, das fand ich auch ein bisschen komisch", äußerte Watzke, "es ist sicherlich eine schwierige Gemengelage aktuell. Ich fand es nicht gut. Mehr möchte ich dazu nicht sagen."
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Hoeneß hatte betont: "Ich meine: Wenn einer an die Tür klopft, dann wird der FC Bayern schlecht beraten sein, die Tür nicht aufzumachen."
Das wiederum stellte Karl-Heinz Rummenigge am Samstag nach dem 1:1 gegen Gladbach klar: "Da hat Uli vielleicht etwas missverstanden. Wir haben Mats Hummels kontaktiert und ihn gefragt, ob er sich das vorstellen kann." Der FC Bayern sei aber optimistisch, dass der Deal noch vor dem Pokalfinale unter Dach und Fach sei.
Auch Hummels reagierte auf die Aussage von Hoeneß und stellte klar: "Ich habe mich nirgendwo angeboten. Das ist der größte Humbug, den ich je gehört habe."
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