"Wir befinden uns im Soll, versuchen aber trotzdem noch mehr zu erreichen, weil es möglich ist", rechtfertigte sich der Knappen-Coach gegenüber Reviersport. Breitenreiter sah sich zuletzt immer wieder mit dem Vergleich mit Vorgänger Roberto di Matteo konfrontiert, der aufgrund von Erfolgslosigkeit entlassen wurde und zum gleichen Zeitpunkt der Saison nur unwesentlich weniger Punkte auf dem Konto hatte.
Der jetzige Schalke-Trainer sieht das allerdings anders. "Der Weg muss nicht in Frage gestellt werden", betonte er Langfristigkeit des Projekts, das S04 begonnen hat und dementierte damit auch Gerüchte um eine anstehende Ablösung durch Markus Weinzierl vom FC Augsburg.
Für ihn ist der kommende Sommer entscheidend: "Im Sommer gibt es weitere Veränderungen in der Kaderzusammenstellung, um nachhaltige Konstanz aufzubauen. Es ist noch lange nicht alles gut, aber der grobe Weg, den wir eingeschlagen haben, ist der richtige."
"Lässt mich völlig kalt"
Die Spekulationen über seine Zukunft und mögliche Nachfolger beeindrucken Breitenreiter nach eigenen Angaben nicht. "Ob irgendwelche Gerüchte um die Trainerposition entstehen, lässt mich völlig kalt", sagte der Coach der Königsblauen am Donnerstag.
Im Auswärtsspiel am Samstag (18.30 Uhr im LIVETICKER) beim Rekordmeister und Tabellenführer Bayern München sieht der Schalker Coach sein Team als "krassen Außenseiter". Der gelbgesperrte Außenverteidiger Sead Kolasinac wird den Knappen fehlen. Noch "keine Option" ist der lange verletzte Abwehrspieler Matija Nastasic, der seit nach seinem Achillessehnenriss im August wieder voll im Training war. "Er ist über Nacht krank geworden", berichtete Breitenreiter.
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