Er führte Gladbach vom letzten auf den vierten Platz, hat mit 1,86 Zählern pro Partie den besten Punkteschnitt, den je ein Trainer der Borussia vorzuweisen hatte: Andre Schubert. Trotzdem könnte die Zeit des 44-Jährigen bei den Fohlen im Sommer ablaufen.
Einem Bericht der Bild zufolge möchte Sportdirektor Max Eberl den Coach trotz einiger Treuebekenntnisse gegen Weinzierl austauschen. Demnach werde Schubert, der in Gladbach bis 2017 unter Vertrag steht, intern nicht zugetraut, auch in Zukunft erfolgreich zu sein.
Man sei sich nicht sicher, wie der frühere Mittelfeldspieler in Krisensituationen reagieren würde. Ein Grund soll dabei seine Vergangenheit spielen, als er sowohl beim SC Paderborn als auch beim FC St. Pauli nicht immer eine glückliche Figur gemacht hat.
"Weinzierl muss ein schnelles Auto haben"
Schubert selbst nimmt die Spekulationen um sich und Weinzierl mit Galgenhumor zur Kenntnis. "Markus Weinzierl muss ein unheimlich schnelles Auto haben. Er muss nächste Saison ja immer zwischen Gladbach und Schalke hin- und herfahren. Aber Spaß beiseite: Wenn die Punktausbeute und die Leistungen, die wir gezeigt haben, nicht für den Job ausreichen, dann muss ich damit leben", sagte der Hesse.
Weinzierl wollte sich unmittelbar nach dem geschafften Klassenerhalt mit dem FCA nicht weiter zu seiner Zukunft äußern. "Wir feiern und lassen das sacken, was wir geschafft haben. Dann fange ich an nachzudenken", sagte der 41-Jährige.
FCA: Schuster für Weinzierl?
FCA-Manager Reuter gibt sich trotz der Gerüchte weiterhin optimistisch und sieht die Chancen auf einen Verbleib Weinzierls "aktuell bei 100 Prozent". Trotzdem läuft laut kicker im Hintergrund bereits die Suche nach einem Nachfolger. Eine Spur soll dabei nach Darmstadt und Trainer Schuster führen.
Der Übungsleiter steht bei den Lilien noch bis 2018 unter Vertrag, äußerte sich bei Sport1 aber kryptisch zu seiner Zukunft: "Im Fußballgeschäft kannst du eine Trainertätigkeit schlecht planen. Es kann in beide Richtungen schnell gehen. Lasst uns die Situation genießen, wie sie ist."
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