Hertha BSC - Darmstadt 98 1:2
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Heute hat die clevere Mannschaft gewonnen. Darmstadt hatte Wettkampftypen. Meine Mannschaft ist zu brav, zu intelligent. Wenn ich eine Tochter hätte, würde ich alle meine Spieler gerne als Schwiegersohn haben, weil sie so lieb sind. Ich verteidige meine Mannschaft sonst immer, aber heute kann ich es nicht tun. Uns fehlte die mentale Stärke."
Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Wir können heute sehr stolz auf uns sein. Wir haben das geschafft, was uns viele nicht zugetraut haben. In der ersten Halbzeit konnten wir nur wenig für die Offensive tun. Nach der Führung der Hertha sind wir mit großem Herz zurückgekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, was die Chancen betrifft. Jetzt wird sicher gefeiert."
Sandro Wagner (Darmstadt 98) über ...
... seinen möglichen Abschied: "Vielleicht war das heute mein letztes Spiel für Darmstadt. Es war verdammt schwer das zu schaffen, mir fehlen die Worte. Heute bin ich ein schlechter Gesprächspartner."
... die Nichtabstiegsfeier: "Ich trinke keinen Alkohol, ich fahre nach München zu meiner Familie."
... sein Verhältnis zum Verein: "Es war ein besonderes Spiel für mich, auch, wenn es heute nicht danach ausgesehen hat. Ich habe den Fans viel zu verdanken, vor allem der Ostkurve."
FC Ingolstadt - FC Bayern München 1:2
Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Zuerst mal: Pep, Du bist nicht nur ein Riesentrainer, du bist auch unglaublich bescheiden, wenn es einer verdient hat, diese Titel zu gewinnen, dann bist Du das. Du hast diese Mannschaft noch einmal auf eine Stufe gehoben, die unglaublich ist. Du hast auch gezeigt, was für ein unglaublicher Mensch Du bist."
...über seinen Abschied vom FCI: "Die drei Jahre, die wir zusammen erleben durften, die waren einzigartig. Ich bin sehr stolz auf das, was hier entstanden ist und wie die Mannschaft es geschafft hat, die Herzen der Zuschauer zu gewinnen. Das ist großartig."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Extra großes Kompliment für meinen Kollege. Zweites großes Kompliment für den ganzen Verein. Das dritte die überragenden Spieler, für alle die mehr Minuten und weniger Minuten gespielt haben, das sie uns geholfen haben. Natürlich natürlich großes Kompliment für Borussia Dortmund, sie haben eine Wahnsinns-Wahnsinns-Wahnsinn-Saison gespielt. Und ich möchte diesen Titel mit Jupp Heynckes teilen, wir haben etwas Besonderes geschafft. Ich habe viel gelernt von ihm. Es gibt viele Legenden von Bayern München, aber er ist für mich eine richtige Legende. Jupp, das ist für dich. Vielen Dank. Vielen Dank für alles. Ich habe Matthias Sammer vergessen. Er hat mir sehr geholfen, ich vermisse ihn jeden Tag. Das war der schwierigste Titel."
Philipp Lahm (Bayern München): "Es war von Saisonbeginn an unser Ziel, dass wir den Rekord aufstellen und vier Mal hintereinander Meister werden. Das gab es in der Bundesliga noch nie."
David Alaba (Bayern München): "Die Freude ist sehr groß. Wir haben uns dieses Ziel vor der Saison vorgenommen. Natürlich ist es etwas Besonderes."
Thomas Müller (Bayern München): "Außer Freude und kaputt sein ist da gerade nicht viel. Die Mannschaft hat eine Wahnsinns Saison gespielt. Wir hatten nachweislich den besten Verfolger in der Bundesliga-Geschichte und haben die Meisterschaft viermal hintereinander geholt. Das ist in der Geschichte der Bundesliga noch nie vorgekommen und es haben schon großartige Mannschaften in der Bundesliga gespielt. Es ist außergewöhnlich, das braucht man nicht kleinreden. Jetzt sind ein Druckabfall und eine gewisse Zufriedenheit da. Es war sehr viel Arbeit nötig. Natürlich haben wir auch Klasse, aber die nützt dir ohne die richtige Einstellung auch nichts. Wir sind sehr glücklich."
VfB Stuttgart - FSV Mainz 05 1:3
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Für uns ist das natürlich eine brutale Geschichte, sehr, sehr bitter. Wir sind gut reingekommen, danach waren wir eine Phase gut dabei. Beim 1:1 hatten wir keine Zuordnung. Das hat Wirkung gezeigt. Wir wollten nach vorne etwas investieren. Das 1:2 hat uns dann sehr getroffen. Danach hat Mainz uns ein paar Mal ausgekontert. Aber es ist noch nicht vorbei. Es fühlt sich schwer an. Wir brauchen das Wunder, wir müssen bis zum letzten Tropfen kämpfen."
Kevin Großkreutz (VfB Stuttgart) über...
...die Reaktion der VfB-Fans: "Es ist verständlich, ich kann die Fans verstehen. Wir sind verantwortlich dafür. Ich bin sprachlos, es tut mir leid für die Fans."
...die Chancen auf den Klassenerhalt: "Es ist noch möglich. Dafür sollten wir alles geben, probieren die drei Punkte zu holen und dann hoffen, dass Frankfurt was gegen Bremen holt."
...seine Beziehung zum VfB: "Alle haben mich super aufgenommen und ich habe dem Verein viel zu verdanken. Es tut mir leid, ich habe auch Fehler gemacht."
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Wir waren schnell in Rückstand, aber die Zeichen waren da, dass wir auch wach sind. Wir mussten dem Abstiegskampf Paroli bieten. Nach 20, 25 Minuten haben wir das Spiel auf unsere Seite gedreht. Das 1:1 hat uns gut getan. Wir wussten, dass der Gegner mehr riskieren muss und haben auf Konter gewartet, sind aber zuerst am hervorragenden Torwart gescheitert. Den Platz wollen wir verteidigen. Jetzt haben wir ein Finale daheim gegen Berlin."
Yunus Malli (FSV Mainz 05): "Wir können uns alle freuen, aber es ist ein Unterschied, ob man Fünfter, Sechster oder Siebter wird. Wir wollen gegen Berlin nochmal nachlegen. Danach können wir feiern."
Hannover 96 - 1899 Hoffenheim 1:0
Daniel Stendel (Trainer Hannover 96): "Es war großartig zu sehen, wie die Mannschaft trotz des feststehenden Abstieges gekämpft hat. Es galt, den Fans etwas zu bieten und die Leistung der letzten Wochen zu bestätigen. Wir haben viele Dinge gesehen, die wir brauchen, um die Situation 2. Liga zu bewältigen."
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Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Ich bin gerade nicht der glücklichste Mensch auf der Welt. Es kann sein, dass ich ein Bier auf den Klassenerhalt trinken werde, aber ich bin sehr ehrgeizig - und heute haben wir ein schlechtes Spiel abgeliefert. Es ist schwer, nach einer Niederlage zu grinsen."
Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund 1:0
Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir hätten auch mit wehenden Fahnen untergehen können. Aber das wäre falsch, wir mussten diese Taktik spielen. So, wie das Team in den letzten Wochen aufgetreten ist, kann man den Klassenerhalt schaffen. Die letzte Schlacht muss aber erst noch geschlagen werden."
Stefan Aigner (Eintracht Frankfurt): "Das Spiel war extrem intensiv. Es war schwer, die Dortmunder immer wieder vom Tor wegzuhalten. Aber wir haben es trotzdem ganz ordentlich gemacht. Das Publikum hat uns immer wieder nach vorne gepeitscht. Für uns war es wichtig, dass wir heute die drei Punkte einfahren. Das ist das Wichtigste."
Peter Fischer (Präsident Eintracht Frankfurt): "So etwas gibt es nur in Frankfurt. Drei Siege am Stück. Die Relegation steht, aber der Punkt in Bremen steht auch. Die Bundesliga darf sich auf Frankfurt freuen. Davon bin ich 100 Prozent überzeugt. Wenn ich nicht überzeugt bin, dann ist keine Sau mehr überzeugt."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben keine gute Anfangsphase gespielt und nur schwer Tempo in den Ball bekommen. Nach dem Rückstand wurde unser Spiel aber besser und zwingender. Wir sind mit der Niederlage nicht glücklich, können sie aber akzeptieren."
1. FC Köln - Werder Bremen 0:0
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Mit der ersten Halbzeit waren wir nicht zufrieden. In der zweiten haben wir ein besseres Spiel gemacht, aber die Bremer waren immer gefährlich. Wir hätten das letzte Heimspiel gerne gewonnen, aber über 90 Minuten ist das Unentschieden okay."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir nehmen den Punkt gerne mit. Egal, ob wir verloren oder gewonnen hätten, wir hätten sowieso ein Finale gehabt gegen Frankfurt. Ich bin froh, dass wir alles in unserer Hand haben. Mit einem Sieg bleiben wir in der Bundesliga."
Thomas Eichin (Geschäftsführer Sport Werder Bremen) zum nicht gegebenen Tor: "Spontan habe ich gesagt, dass es ein Tor war. Der eigene Spieler hat da behindert. Es ist halt so. Im Abstiegskampf entscheiden halt auch solche Dinge die Spiele."
Felix Wiedwald (Torwart Werder Bremen) zum Saisonfinale gegen Frankfurt: "Es kann ja nicht unser Ziel sein, dass wir die Relegation schaffen. Wir wollen das Spiel gewinnen und sicher in der Liga bleiben."
Hamburger SV - VfL Wolfsburg 0:1
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Uns fehlte der Punch über die 90 Minuten. Wolfsburg war nicht so stark in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte hat man die individuelle Qualität aber gesehen. Wir wären gerne mit einem Heimsieg herausgegangen, um uns für die Unterstützung zu bedanken."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Man hat schon gesehen, dass die Sicherheit nach sieben Spielen ohne Sieg nicht so da war. Mit der Art und Weise in der zweiten Halbzeit war ich absolut einverstanden. Man hat gesehen, dass mit uns zu rechnen ist."
Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen 2:1
Andre Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Es war ein regelrechter Schlagabtausch, Leverkusen ist viel Risiko gegangen und hat immer wieder nach vorne gespielt. Aber die Mannschaft hat einen großartigen Job gemacht, ihren großartigen Charakter bewiesen und sich diesen Sieg verdient. Klar ist, dass wir erst Mittwoch um 10 Uhr wieder trainieren. Der Vorschlag fand große Zustimmung."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Das war von beiden Seiten eine tolle Partie. Es sah auf dem Platz aus wie ein Endspiel um den dritten Platz. Schade, dass wir die Führung nicht länger verteidigt haben."
Schalke 04 - FC Augsburg 1:1
Andre Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Glückwunsch für diese Leistung an meine Mannschaft. Wir haben die ganze Zeit Dominanz ausgestrahlt. Für die Jungs ist das heute unheimlich bitter, sie haben viel investiert und fast nichts zugelassen."
Horst Heldt (Sport-Vorstand Schalke 04): "Wenn du um Platz vier spielen willst, dann musst du Zuhause gewinnen. Das Gegentor zum Schluss war absolut vermeidbar, das ist ärgerlich. Das Rennen um den vierten Platz ist für uns jetzt erledigt. Wir müssen jetzt den Europapokalplatz sichern."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Es war ein sehr intensives Spiel. Ich kann meine Spieler nur beglückwünschen. Wir wollten eigentlich offensiver agieren, mussten dann aber wegen einer Verletzung das System umstellen. Gott sei Dank haben sich meine Spieler belohnt."
Stefan Reuter (Geschäftsführer Sport FC Augsburg) über Weinzierls Zukunft: "Es hat sich nichts verändert. Markus Weinzierl hat bei uns noch einen Dreijahresvertrag. Aktuell sind die Chancen auf seinen Verbleib bei 100 Prozent."