Am Wochenende kehrt Ujah zum ersten Mal ins Kölner Rhein-Energie-Stadion zurück (Sa., 15.30 im LIVETICKER). Dass er trotz seines ehemaligen Status als Publikums-Liebling nicht von allen Fans freudig empfangen wird, ist ihm bewusst. ""Ich freue mich darauf, mal wieder dort zu spielen. Aber das wird keine schöne Atmosphäre für mich. Es wird Pfiffe geben, aber so ist das im Fußball", sagte er im kicker.
Über deren Ausmaß wird auch die Einsatzzeit des Nigerianers entscheiden. Zuletzt war Ujah nur noch als Backup für Claudio Pizarro tätig, zuletzt stand er am 24. Spieltag in der Startformation. Das ist auch mit dem System der Bremer zu begründen. "Der Trainer setzt auf ein 4-1-4-1-System, damit haben wir Erfolg, das akzeptiere ich."
Trotz seiner guten Leistungen ist der Stürmer also keineswegs frustriert über die neue Rolle, sondern stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Als Einwechselspieler gelingt es ihm immer wieder Akzente zu setzen und wie zuletzt gegen Hamburg und Stuttgart zu treffen. Er will es Trainer Viktor Skripnik eben mit jeder Woche schwerer machen, ihn nicht von Beginn an spielen zu lassen.
Anthony Ujah im Steckbrief