"Wir müssen nun nur noch den Überbegriff Einigkeit stärker ausprägen", erklärte Heidel weiter: "Wenn wir als ganzer Klub einig sind, ziehen wir die Fans auf diesem Weg mit. Dann entfaltet dieser Klub eine ungeheure Kraft und Energie."
Von der langersehnten Meisterschaft will er nicht reden: "Das werde ich sicher nie zum Thema machen. Für mich geht es darum, den Klub richtig aufzustellen. Ich werde sicher keine Meisterschaft versprechen. Aber Schalke ist ein Klub, der vorne mitspielen und Titel gewinnen kann im Pokal oder auch europäisch was erreichen kann."
Schalke sei eine "ganz andere Hausnummer" als sein bisheriger Arbeitgeber FSV Mainz 05. Er wolle bei den Königsblauen "ein Konzept entwickeln, das auf Kontinuität und Nachhaltigkeit ausgelegt werden muss. Aber das geht sicher nicht mit einer Schablone aus Mainz."
Heidel hatte sich am Samstag nach 24 Jahren aus Mainz verabschiedet und bereits am Sonntag seinen neuen Job als Schalker Sportvorstand von Horst Heldt übernommen. Seine ersten Entscheidungen waren die Trennung von Trainer André Breitenreiter und die ablösefreie Verpflichtung des Abwehr-Routiniers Naldo vom VfL Wolfsburg.
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