Der Trainer soll einen Dreijahresvertrag erhalten, sein Ex-Klub eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro. Eine offizielle Bestätigung gab es von Schalke aber noch nicht. "Wir geben keine Wasserstandsmeldungen ab", sagte Mediendirektor Thomas Spiegel.
Weinzierl hatte den FCA 2012 übernommen und in der Saison 2014/15 auf Rang fünf und damit zur Teilnahme an der Europa League geführt. Im Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit hatte Weinzierl am Dienstag bereits den Abschied von den bayerischen Schwaben verkündet. Eine Trennung sei "die richtige Entscheidung für beide Seiten", sagte er, "wir haben alles erreicht, was wir zusammen erreichen konnten, jetzt muss einer mit neuen Ideen und neuen Visionen übernehmen."
Weinzierl, der in Augsburg noch bis 2019 unter Vertrag stand, freut sich auf die Herausforderung bei S04. "Was würden Sie denn an meiner Stelle machen? Soll ich kneifen, weil ich möglicherweise scheitern könnte?", sagte er der Zeit und ergänzte: "Ich weiß, dass das nicht einfach wird. Aber was habe ich denn zu verlieren? Wenn es schiefgeht, dann bin ich einer von vielen, die es nicht geschafft haben." Aber: "Es wird nicht schiefgehen. Weil ich mich lange darauf vorbereitet habe."
Markus Weinzierl im Steckbrief