Ausstiegsklauseln für Mkhitaryan?

SID
Henrikh Mkhitaryan steht noch bis 2017 beim BVB unter Vertrag
© getty

Borussia Dortmund will mit dem umworbenen Mittelfeldspieler Henrikh Mkhitaryan (27) langfristig verlängern, aber der Armenier knüpft dies offenbar an ganz besondere Bedingungen.

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Laut übereinstimmenden Medienberichten hat Mkhitaryans Berater Mino Raiola sogar eine doppelte Ausstiegsklausel gefordert. Nach kicker-Informationen will der Mittelfeldstar bei Anfragen von Top-Klubs aus Europa wechseln dürfen. Außerdem möchte er angeblich eine Klausel, wonach er den deutschen Vizemeister und DFB-Pokalfinalisten verlassen darf, wenn Thomas Tuchel nicht mehr Trainer der Schwarz-Gelben ist. Dies berichtet auch WDR2. Der Vertrag von Mkhitaryan bei der Borussia hat noch eine Laufzeit bis 30. Juni 2017.

BVB-Klubchef Hans-Joachim Watzke hatte zuletzt betont, dass Mkhitaryan auf jeden Fall möglichst langfristig gehalten werden soll. "Dass die Gespräche für ein paar Wochen auf Eis gelegt werden mussten, hat Gründe, die er und wir kennen, worüber wir aber nicht reden werden", hatte Watzke im Sport1-Interview gesagt: "Es hat jedenfalls nichts mit der Atmosphäre zwischen dem Spieler und Borussia Dortmund zu tun."

Watzke kündigte an, die Gespräche zeitnah fortsetzen zu wollen. "Ich bin nach wie vor optimistisch, dass wir eine Vertragsverlängerung hinbekommen werden. Es ist unser Ziel, dass er langfristig beim BVB bleibt. Wie lange, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber wir sollten über vier bis fünf Jahre sprechen", hatte Watzke betont. Vor allem die zahlungskräftigen Klubs aus England sollen an Mkhitaryan interessiert sein.

Dortmund verliert in Weltmeister und Kapitän Mats Hummels (27) bereits einen Leistungsträger. Der Innenverteidiger hat einen Fünfjahresvertrag (bis 2021) beim Rivalen Bayern München unterschrieben und beschert dem BVB 38 Millionen Euro Ablöse.

Henrikh Mkhitaryan im Steckbrief

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