"Klar habe ich darauf gehofft", gab Tah im Interview mit GOAL in Bezug auf die EM. Dennoch will sich der Innenverteidiger nicht beschweren: "Mir war aber bewusst, dass es für mich schwer wird, in den Kader zu rutschen. Im Endeffekt ist es okay für mich." Der 20-Jährige spielte mit Leverkusen eine starke Saison und machte sich demnach Hoffnungen auf eine Berufung.
Bundestrainer Joachim Löw wählte allerdings anders aus: "Ich muss das so akzeptieren und weiß, dass ich einfach noch mehr an mir arbeiten muss." Für Tah ist es nun Ziel sich so zu beweisen, dass "Löw irgendwann sagt, den muss ich mitnehmen, weil er sich so verbessert hat."
Somit freut er sich nun auf die Aufgabe bei Olympia, wenn er auch einschränkt: "Der endgültige Kader ist ja noch nicht bekanntgegeben, also weiß ich ja noch gar nicht, ob ich dabei bin. Aber natürlich hoffe ich darauf und würde mich riesig freuen. Das ist ein Mega-Sport-Event, an dem jeder Sportler gerne mal teilnehmen möchte."
Jonathan Tah im Steckbrief