Offenbar gibt es an mehreren Fronten Probleme: In der Führungsebene der Schwaben herrscht nach der Entlassung von Robin Dutt als Sportdirektor und Bernd Wahler als Präsident ein Machtvakuum. Gespräche sind derzeit nur mit Joachim Cast aus der Sport-Organisation möglich, Ablöseverhandlungen gehören laut Bild nicht zu dessen Kompetenzbereich.
Zudem verlangt der VfB eine Ablöse in Höhe von 15 bis 18 Millionen Euro. Eine Summe, die Leipzig angesichts Werners durchschnittlicher Saison drücken möchte - der Angreifer erzielte 2015/16 nur sechs Tore in 33 Partien. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2018 und gilt auch für die 2. Liga. Daher ist es gut denkbar, dass Neu-Coach Jos Luhukay die Dienste des Eigengewächses für die Mission Wiederaufstieg benötigt.
Auch die Zeit läuft den Roten Bullen davon. "In vier Wochen soll der Kader für die Bundesliga zum größten Teil stehen." Das hatte Sportdirektor Ralf Rangnick am Tag nach dem historischen Sieg gegen Karlsruhe und dem feststehenden Aufstieg angekündigt.
Timo Werner im Steckbrief