Wolfsburg: Embolo-Interesse erkaltet

Von SPOX
Für Breel Embolo (r.) verlangt der FC Basel offenbar mindestens 30 Millionen Euro
© getty

Der VfL Wolfsburg wird in der kommenden Saison nicht international vertreten sein. Für die eigenen Ansprüche ist das eindeutig zu wenig. Deshalb kündigte Klaus Allofs bereits an, jeden Stein umzudrehen. Bas Dost darf wohl gehen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der Niederländer konnte nach seinem Mittelfußbruch zu Jahresbeginn nicht an die alte Form anknüpfen. Nur einen Punkt holten die Wölfe nach seiner Rückkehr mit Dost in der Anfangself.

Zudem ist bereits länger bekannt, dass der VfL einen neuen Stürmer holen möchte. Deshalb scheint Dosts Zeit in Wolfsburg abzulaufen. Laut Wolfsburger Nachrichten ist Klaus Allofs bereit, ihn für zwölf bis 15 Millionen Euro ziehen zu lassen. Dost hat noch einen Vertrag bis 2017, weshalb im Sommer die letzte Chance bestehen dürfte, eine entsprechende Ablöse zu generieren.

Anderer Oranje-Bomber soll kommen

Im Mittelpunkt des Wolfsburger Transferbemühungen stand seit Herbst 2014 Breel Embolo vom FC Basel. Bereits zwei Mal wurden die Anfragen der Wölfe von den Schweizern abgelehnt. Lange wurde spekuliert, dass im kommenden Transferfenster ein neuer Anlauf gestartet werden soll. Bei einem Mindestpreis von 30 Millionen Euro für den 19-Jährigen scheint laut Bild das Interesse von Allofs allerdings zu sinken. Das Geld soll in mehrere und nicht nur einen Spieler investiert werden.

Der kicker bringt bereits einen neuen Namen ins Spiel: Vincent Janssen vom AZ Alkmaar. Der 21-Jährige schoss in der laufenden Saison 27 Tore für die Niederländer und ist anscheinend bereit für den nächsten Schritt.

"Es gibt viele interessierte Klubs aus allen guten Ligen. Vincent will einen Schritt machen", sagte sein Berater Patrick van Diemen. Allerdings müsse "das Gesamtpaket passen". Außerdem steht die Verpflichtung des kroatischen Flügelspieler Josip Brekalo (17) von Dinamo Zagreb unmittelbar bevor.

Guilavogui bleibt, Kruse einsichtig

Weiterhin planen können die Wölfe wohl zudem mit Josuha Guilavogui. Der Franzose ist seit 2014 von Atletico Madrid ausgeliehen und ein wichtiger Baustein im VfL-Konstrukt. "Ich weiß, der Klub will mich kaufen. Aber ich hatte noch kein Treffen mit Wolfsburg, meinem Agenten und Atletico", sagte er.

Ein Treffen scheint auch nicht nötig, wie Allofs verriet: "Man zieht solche Optionen ein paar Tage vor Ablauf. Das machen wir. Es muss keine Gespräche mehr geben." Ein Anschlussvertrag wurde schon zu Beginn der Leihe ausgehandelt.

Max Kruse gab sich derweil einsichtig. "Ich habe sicherlich Fehler gemacht", sagte der Nationalstürmer. Dennoch gibt er die Hoffnung auf eine Nominierung für die EM nicht auf. "Ich glaube, der Bundestrainer kennt meine Stärken." Er habe ja auch keine "ganz verkorkste Saison gespielt".

Der VfL Wolfsburg in der Übersicht

Artikel und Videos zum Thema