"In den letzten drei Jahren ist hier ein Fußball-Märchen entstanden. Aber auch ein Märchen muss mit Wahrheitsgehalt gefüllt werden", sagte Meier.
Die Außenseiterrolle der Lilien möchte der 16-malige Nationalspieler für seine Zwecke nutzen. "Unser Vorteil ist, dass uns 99,9 Prozent als Absteiger Nummer eins sehen. Das muss uns stark machen. Ich denke, wir werden schon einiges auf die Beine stellen", meinte Meier, der für rund 400.000 Euro aus seinem laufenden Vertrag beim Zweitligisten Arminia Bielefeld herausgekauft worden war.
Meier, der unter anderem Fortuna Düsseldorf von der 3. Liga in die Bundesliga geführt hatte, tritt in Darmstadt die Nachfolge von Kultcoach Dirk Schuster (FC Augsburg) an. "Wir haben Dirk und seinem Trainerteam viel zu verdanken. Aber diese Ära ist zu Ende. Das heißt nicht, dass man im Tal der Tränen landet, sondern es ist der Beginn eines neuen Projektes", sagte Präsident Rüdiger Fritsch, der nur ein einziges Saisonziel ausgab: "Für alle anderen ist der Klassenerhalt das minimalste Erfolg - für uns ist es der maximalste Erfolg."
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Eine gute Nachricht gab es für den neuen Trainer Meier bereits: Die Lilien erhöhten ihren Personaletat für die anstehende Runde von 16 auf 20 Millionen Euro. Zudem besteht die kleine Hoffnung, den abwanderungswilligen Torjäger Sandro Wagner (14 Saisontreffer) halten zu können. "Er wird beim Trainingsauftakt am 25. Juni dabei sein, dann werden wir sprechen. Derzeit gibt es kein Angebot", sagte Meier.
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