"Es war schon sehr enttäuschend. Nach neun Jahren und all den Vorgesprächen in den letzten Wochen davor kam die Entscheidung nicht nur völlig überraschend, sondern auch unter merkwürdigen Umständen", sagte Schulz, dessen auslaufender Vertrag bei Hannover 96 nach dem Abstieg nicht verlängert wurde, der Bild. "Es war ein Drei-Minuten-Gespräch in der Trainer-Kabine."
Dem 33-Jährigen stieß dabei vor allem die Vorgehensweise von Trainer Daniel Stendel, Geschäftsführer Martin Bader und Christian Möckel auf, die dem Abwehrspieler noch am letzten Spieltag mitgeteilt hatten, dass es für Schulz nicht weiter gehen wird.
"Das hat kein Niveau, so etwas gehört sich aus meiner Sicht nicht. Das ist unseriös, einfach unwürdig und respektlos", erklärte Schulz. "Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass so etwas auf diese Weise passiert. Da wurden neun Jahre in drei Minuten beendet."
Zuvor hatten die Verantwortlichen noch unter der Leitung von Ex-Trainer Thomas Schaaf mit dem Verteidiger über eine Vertragsverlängerung gesprochen. Unter Nachfolger Stendel hatte Schulz am Ende der Saison allerdings keine Rolle mehr gespielt.
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