Bartra, der zehn Länderspiele für Spaniens Seleccion absolviert hat, spielte seit 2007 für Barcas A-Team und durchlief dort zuvor die Nachwuchsakademie La Masia.
Weil die Ablöse für den 25-Jährigen verhältnismäßig niedrig war, wurden Spekulationen laut, Barcelona habe sich noch eine Rückkaufoption gesichert. Dies dementierte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im kicker und stellte klar: "Es gibt keine Rückkaufoption."
Vielmehr war Bartra günstig zu haben, weil seine fixe Ablöse dank einer Vertragsklausel automatisch sank. Er hatte eine bestimmte Anzahl von Pflichtspielen nicht absolviert und durfte daher günstig wechseln. Eine ähnliche Klausel machte sich vor drei Jahren auch Bayern München beim Kauf Thiago Alcantaras zunutze.
Kommt Toprak 2017?
Neben Bartra sollte auch Ömer Toprak zum Vizemeister wechseln, doch Dortmund konnte sich mit dessen Klub Bayer Leverkusen nicht auf eine Ablöse einigen. Watzke stellte daher klar: "Ömer Toprak wird dieses Jahr nicht kommen. Wir finden, dass wir in der Innenverteidigung gut bestückt sind."
Im nächsten Sommer dürfte das allerdings anders aussehen. Dann kann der türkische Nationalspieler, der bei Dortmunds Trainer Thomas Tuchel hoch im Kurs stehen soll, für festgeschriebene zwölf Millionen Euro wechseln. Wie der kicker schreibt, soll der Transfer dann über die Bühne gehen. Jedenfalls ginge man in Leverkusen davon aus, dass Toprak und der BVB sich auf einen Wechsel zur Saison 2017/18 verständigt hätten.
Ömer Toprak im Steckbrief