"Wir haben einen ganz klaren Standpunkt, an dem hat sich auch nichts geändert: Wir wollen, dass Ömer bleibt", sagte Völler dem kicker, fügte aber gleichzeitig hinzu: "Es gibt auch bei Ömer eine Schmerzgrenze, die ist allerdings noch nicht erreicht."
Am Dienstag berichtete die Bild von einem Angebot über 22 Millionen Euro aus Dortmund. Die "Schmerzgrenze" scheint demnach noch höher zu liegen. Wo genau, ist nicht bekannt. Zusätzliche Brisanz gewinnt der Fall durch die Tatsache, dass Toprak den Verein im Sommer 2017 für festgeschriebene zwölf Millionen Euro verlassen darf.
Allerdings ist Leverkusen nicht auf die zusätzlichen Millionen, die ein Verkauf von Toprak einbringen würde, angewiesen. Abgesehen davon, dass der Werks-Klub ohnehin keine Geldsorgen hat, versprechen auch die möglichen Verkäufe von Admir Mehmedi und Christoph Kramer neue Einnahmen.
"Es kann noch Veränderungen geben. Man muss abwägen, was die Kaderstärke für die kommende Saison angeht", sagte Völler über die Kaderplanung. Dabei grenzte er eine Personalie aber aus: "Bei Chicharito wird es keine Veränderungen geben. Da sind wir auf der sicheren Seite. Wir wollen ihn halten, und er weiß, was er an uns hat."
Ömer Toprak im Steckbrief