"Wenn man immer sagt, wie toll ich sei, dann hätte ich mir schon die Unterstützung von weiter oben gewünscht. Es wäre ja nur um die Geste gegangen", sagte Rode im Interview mit dem Kicker.
Nach zwei Jahren München habe er "jetzt was Neues machen" müssen: "Bayern gibt den Spielern kaum noch die Chance zur Entwicklung, es ist besser, wenn man als gestandener Profi kommt."
Der 25-Jährige räumte ein, dass auch das Verhältnis zu Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola nicht immer ganz harmonisch war. "Im Nachgang muss man sagen, dass es einfach nicht gepasst hat. Pep konnte leider nicht viel damit anfangen, wie ich Fußball gespielt habe", sagte Rode, der die Zeit beim Branchenkrösus dennoch nicht bereut.
"Es war genau die richtige Entscheidung, nach München zu wechseln. Ich würde es immer wieder so machen. Es war mir eine große Ehre, für diesen Weltklub gespielt zu haben," so Rode.
"Spieltaktisch weiterentwickelt"
Beim BVB, nach den Bayern und Eintracht Frankfurt seine dritte Bundesligastation, will er sich zunächst einen Stammplatz erkämpfen.
"Es ist mein Ziel und mein Anspruch", sagte Rode. Erst dann sei womöglich auch die Nationalmannschaft wieder ein Thema. "Das habe ich noch nicht abgeschrieben", betonte er. Beim FC Bayern habe er sich "spieltaktisch weiterentwickelt", zudem sieht er sich jetzt "großen Drucksituationen gegenüber viel besser gewappnet".
Sebastian Rode im Steckbrief