"Damit fordern wir nur das, was in sämtlichen europäischen Top-Ligen bereits üblich ist", sagte Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann. Nach Sicht der Vereinigung ist die aktuelle Verteilung der Gelder, die sich an der Ligazugehörigkeit und der Fünfjahreswertung orientiert, "nicht weitreichend genug". "Wir halten es für zwingend notwendig, dass neben den bestehenden Säulen auch der aktuelle Marktwert des jeweiligen Vereins bei der Verteilung berücksichtigt wird", betonte Hellmann.
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"Das Bündnis wird zeitnah Gespräche mit der DFL und interessierten Klubs führen, um einvernehmlich zu einem positiven Ergebnis zu kommen", heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben weiter. Gleichwohl betonte das "Team Marktwert", dass der neue Vertrag "die erfolgreichste Vermarktung der TV-Rechte in der Geschichte des deutschen Fußballs" sei. Dadurch werde die "Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Profiklubs enorm gestärkt."
Am Donnerstagmittag hatte die DFL bekannt gegeben, die nationalen TV-Rechte für den Zyklus von 2017/18 bis 2020/21 für die Rekordsumme von 4,64 Milliarden Euro (pro Saison: 1,159 Milliarden Euro) verkauft zu haben. Zusammen mit den internationalen Rechten könnten die Einnahmen auf über 6 Milliarden Euro für den Vier-Jahres-Zyklus steigen. National bedeutet das eine Steigerung von rund 85 Prozent.
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