Claudio Pizarro lässt sich nur schwer aufhalten, das gilt für gegnerische Abwehrreihen wie seinen eigenen Körper. Auch mit 37 Jahren ist der Stürmer des SV Werder Bremen noch in guter Form und denkt nicht an ein Karriereende. "Ich weiß noch nicht, ob es meine letzte Saison ist. Wir sind jetzt erst am Anfang der Vorbereitung. Wir werden sehen, was alles passiert", erklärte er dem kicker.
Er warte auf ein Signal seines Körpers, bis dahin sei er fit genug, um Viktor Skripnik und seinen Team eine Hilfe zu sein. Der Grund ist einfach: "Weil es mir Spaß macht. Es gefällt mir einfach, ich liebe dieses Spiel. Und die Vorbereitung gehört dazu. Deshalb bin ich wieder hier. Aber diese Zeit als Fußballer, das ist doch die schönste Zeit. Das muss man genießen."
Kein Trainer Pizarro
Trainer-Ambition hegt er derzeit nicht, vielleicht auch aufgrund starker taktischer Veränderungen im Fußball. "Ich möchte mehr Fußball spielen und auch als Zuschauer mehr Fußball sehen. Das ist eher mein Spiel. Ich hoffe, dass sich dies bald wieder verändert und in die andere Richtung geht", ordnet er die Spiele der torarmen Europameisterschaft 2016 ein.
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Mit Werder soll es im kommenden Jahr derweil nicht wieder gegen den Abstieg gehen. Dementsprechend begrüßt Pizarro die Vertragsverlängerung von Trainer Skripnik und hofft, das sein Team die Abwehr (65 Gegentore in der letzten Saison) endlich stabilisiert: "Das geht nicht. Dann musst du ja vorne immer eins mehr schießen."
Claudio Pizarro im Steckbrief