"In Heidels Fußstapfen will ich nicht"

Benedikt Treuer
28. Juli 201615:12
Rouven Schröder übernahm Ende Mai die sportliche Leitung beim 1. FSV Mainz 05imago
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Rouven Schröder folgte beim FSV Mainz 05 im Sommer als Sportdirektor auf Christian Heidel. Im Interview spricht der 40-Jährige über das Leben im Hotel, den wuchtigen Einstieg beim FSV und seine ersten Transfers. Außerdem erklärt er, unter welchen Umständen ein Investor auch in Mainz Realität werden könnte.

SPOX: Herr Schröder, waren Sie vor allem in diesem Sommer noch einmal dankbar, dass Sie sich mit 20 Jahren gegen Tennis entschieden haben? Womöglich säßen Sie heute sonst nicht in Mainz.

Rouven Schröder: (lacht) Nein, von der Tennis-Vergangenheit bleibt nichts zurück. Ich habe zu dem Zeitpunkt gemerkt, dass es bei mir nicht für die oberste Spitze reicht. Tennis ist ein wundervoller Sport, jedoch ist die Leistungsdichte extrem hoch. Vielleicht bekomme ich bald mal die Chance, selbst wieder zum Schläger zu greifen.

SPOX: Das Trainingslager in Saint-Vincent in Italien bietet doch sicher eine Möglichkeit.

Schröder: Ich habe tatsächlich schon mal nach einem Tennisplatz gefragt. Die Jungs haben schon in Colorado ein Turnier ausgespielt. Vielleicht werde ich den Sieger mal herausfordern, wenngleich ich selbst schauen muss, ob ich überhaupt noch so wettkampftauglich bin. Beim Tennis kann man aber zum Glück auch viel mit dem Auge regeln. (lacht)

SPOX: Auf Ihrer ersten Pressekonferenz in Mainz konnten Sie im Mai vermelden, dass Sie immerhin den Rhein schon einmal gesehen haben. Haben Sie sich mittlerweile ein bisschen besser eingelebt?

Schröder: Ja, in den letzten Wochen habe ich ein paar mehr Ecken gesehen. Die Stadt bietet alles, um sich wohl zu fühlen. Mainz ist eher klein und übersichtlich mit einer schönen Altstadt. Alles ist fußläufig sehr gut zu erreichen und man kann überall den Charakter der Stadt spüren, das ist super angenehm. Ich bin total angekommen.

SPOX: Sie wohnen noch im Hotel, oder?

Schröder: Genau, aktuell ist die Hauptaufgabe einfach der Job. Den gilt es zu erledigen. Meine Familie wohnt noch an der Ostsee, wir wollten keinen Schnellschuss machen. In Fürth habe ich aber auch zwei Jahre im Hotel gelebt, sodass ich mich sehr daran gewöhnt habe. Es gibt Menschen, für die das nicht vorstellbar wäre. Bei mir ist es so, dass ich mich wohl fühle, wo andere Menschen auch sind. In einem anonymen Appartement-Haus fühle ich mich eher einsam.

SPOX: Putzen und spülen müssen Sie aktuell immerhin auch nicht.

Schröder: Man sagt das immer so dahin, im Endeffekt sind das aber Kleinigkeiten, die man wertschätzt. Natürlich genieße ich ein bisschen diesen Rundum-Service. Ich weiß, wenn ich spät nach Hause komme, dass das Zimmer fertig ist. Es hört sich vielleicht blöd an, aber es sind kleine Dinge wie das Befüllen des Kühlschranks oder das Saubermachen, die in der Summe auch viel Zeit kosten würden. So bin ich mit voller Kraft in der Arbeit.

SPOX: Sie kamen an und haben gleich die jährliche Mainzer Transfer-Tradition erlebt: Kein Sommer, in dem nicht mindestens ein Leistungsträger den Klub verlässt. Hätten Sie sich einen anderen Start gewünscht - ohne die Abgänge Julian Baumgartlinger und Loris Karius vermelden zu müssen?

Schröder: Nein, das gehört zum Mainzer Geschäftsmodell dazu. Natürlich gibt es Schöneres als einen Tag vor der eigenen Eröffnungs-PK mit Bayer Leverkusen und Julian zu telefonieren und mitgeteilt zu bekommen, dass der Spieler etwas anderes machen möchte. Es hat immer einen Grund, warum etwas passiert. Bei diesen beiden Spielern war es gar nicht anders denkbar. Deshalb war es für mich kein Grund, nervöser in diese Aufgabe zu starten, als ich es ohnehin schon war. Eher war ich froh, dass frühzeitig Klarheit herrschte.

SPOX: Christian Heidel war in allen Aufgabenbereichen des Vereins omnipräsent. Wie schwer fiel Ihnen trotz der zweimonatigen 'Kennenlernphase' der alleinverantwortliche Einstieg bei Mainz 05?

Schröder: Es ist eine Situation, in die man hereinwachsen muss. Die erste Woche war schon kernig und hat gezeigt, welche Wucht diese Position haben kann. Solange Christian hier war, war er der Boss. Plötzlich war er nicht mehr da und du merkst direkt, wie es ein bisschen in Richtung deiner Vorstellungen geht. Man ist neben dem starken Trainer nach außen hin das Gesicht von Mainz 05.

SPOX: Ist diese Aufgabe in diesem Jahr nicht aber sogar doppelt schwer? Einerseits beerben Sie eine unumstrittene Ikone, andererseits müssen Sie den Verein auf die wohl bedeutendste Saison der Geschichte vorbereiten. Erstmals ist Mainz 05 in der Europa League vertreten.

Schröder: Egal, unter welchen sportlichen Vorzeichen die Saison stünde, dieser Job wäre immer schwer. Christian war der Mann, der hier alles hat entstehen lassen. Wir wissen alle, dass sowohl seine Karriere als auch die letzte Saison von Mainz 05 etwas Außergewöhnliches sind. Von der Herangehensweise hat sich für den FSV aber nichts geändert. Wir haben gewisse Etappenziele, die Sicherung der Bundesligazugehörigkeit ist das erste. Würde ich mir jede Nacht Gedanken machen, dass es die schwerste Saison aller Zeiten für diesen Verein ist, bräuchte ich nicht mehr zu schlafen. Ich kann nur das geben, was ich kann. Außenstehende werden aber nur nach Ergebnissen und Statistiken bewerten. Ich traue mir diesen Job jedoch zu und Christian Heidel und der Verein haben es mir auch zugetraut.

SPOX: Sie haben nach Ihrem Dienstantritt gesagt, dass Ihnen an Mainz 05 gefallen hat, wie der Verein wahrgenommen wird. Das hatte auch viel mit Heidels Auftreten zu tun. Hat er Ihnen einen Mainz-05-Knigge hinterlassen?

Schröder: Das nicht. Ich glaube, nicht jeder passt zu Mainz 05. Die menschliche Komponente ist neben den fachlichen eine ganz wichtige. Entsprechend muss man das nach außen auch leben. Für mich war es immer wichtig, bodenständig und demütig zu sein und lieber Taten sprechen zu lassen als etwas groß heraus zu posaunen. SPOXspox

SPOX: Das klingt sehr nach Heidel.

Schröder: Christian hatte auch bei Transfers immer eine unglaubliche Ruhe. Er hat es mit Mainz in einer unnachahmlichen Art und Weise geschafft, nicht viel darüber zu sprechen, sondern einfach zu präsentieren. Das würde ich gerne weiterführen. Ich möchte Menschlichkeit walten lassen, wenngleich es in diesem Geschäft auch mal knallhart zugehen kann. In letzter Konsequenz sind wir schließlich ein Wirtschaftsunternehmen und werden am Erfolg gemessen.

SPOX: Wie liefen denn generell die zwei Monate ab, in denen Heidel Sie auf Mainz 05 vorbereitete?

Schröder: Obwohl Christian selbst noch mittendrin steckte, nahm er sich viel Zeit zum Austausch. Wir haben aktuelle Fälle besprochen, wodurch ich sehen konnte, wie er gewisse Dinge bewertet. Wir sind Verträge durchgegangen und haben alltägliche Abläufe diskutiert. Das war eine sehr gute Zeit unter Kollegen und eine wahnsinnig hilfreiche Einführung in den Gesamtverein. Manche Dinge muss man aber einfach selbst erleben. Nicht alles geht in der Theorie und jeder hat eine andere Wahrnehmung. Deshalb beschäftige ich mich null mit Christians Fußstapfen. Die sind so groß, in die will ich gar nicht rein. Mittlerweile hat mein eigener Weg in Mainz begonnen.

SPOX: Das erste Trainingslager in Colorado ist schon vorüber. Wie fällt bislang das Fazit aus?

Schröder: Wir haben den Kader früh aufgestellt. Die Spieler, die keine Rolle mehr gespielt haben, haben wir abgegeben. Wir haben eine gewisse Sanierung vorgenommen. Bis auf Maxi Beister, der aktuell im Probetraining bei Darmstadt 98 ist und den wir noch abgeben möchten, ist der Kader abgerundet. Solange sich keiner mehr verletzt oder abgeworben wird, vertrauen wir in diese Mannschaft.

SPOX: Sie haben zu Beginn gesagt: 'Wenn wir von einem Spieler überzeugt sind, geben wir auch Geld aus.' Das haben Sie bereits getan. Mainz 05 hat in diesem Sommer angeblich so viel Geld in Transfers investiert wie noch nie zuvor. Wird sich der FSV dahingehend in den nächsten Jahren etwas anders aufstellen?

Schröder: Es ist beeindruckend, wie viele Leute mit Artikeln, die mal verfasst worden sind, tatsächlich umgehen. Es wurden Beträge ohne Hintergrund summiert. Es hieß, wir hätten die höchste Gehaltsstruktur aller Zeiten. Dabei gab es gar keine Basis für diese Behauptungen. Das wird manchmal nur geschrieben, um eine Reaktion zu bekommen. Da muss man ein bisschen vorsichtig sein.

SPOX: Was aber stimmt ist, dass Sie für Mainzer Verhältnisse dennoch viel Geld in die Hand genommen haben.

Schröder: Natürlich. Trotzdem zahlen wir nicht direkt einfach eine Summe X für einen Spieler, nur weil er gerade dieses Preisschild umhängen hat. Ablösesummen werden über Jahre gestreckt und verrechnet. Verkäufe aus den letzten Jahren wurden auch nicht in einer Summe bezahlt, sodass auch immer wieder frisches Geld reinkommt. Sicherlich werden die Spieler immer teurer. Das fängt bei uns an und endet irgendwann bei Vereinen, die vor dieser Saison über 100 Millionen Euro für ihren Profikader ausgeben. Es ist eine Gesamtentwicklung und nicht nur die von Mainz 05. In Sachen Gehalt sind wir immer noch im unteren Drittel. Wir müssen immer wieder kreativ sein.

SPOX: An der eigenen Wahrnehmung hat sich beim FSV also nichts verändert? Man hat immer betont, ein Ausbildungsverein zu sein.

Schröder: Nein und das muss auch nichts Negatives sein. Wir können diese gestandenen Spieler aktuell nicht verpflichten. Wir haben zwar gewisse Einnahmen, jedoch wächst jeder andere Verein auch mit. Wenn man so einen Spieler holen will, muss der für die Ablösesumme um ein Vielfaches besser sein als das, was man schon im Kader hat. Wenn ich für die Zentrale einen Spieler für acht Millionen Euro verpflichte und der ist nicht deutlich besser, als die Spieler, die ich schon habe, bekomme ich ein Problem - auch in der Kabine. Denn die Erwartungen an diesen Spieler sind enorm. Auf diesem schmalen Grat versuchen wir uns gegenüber der Konkurrenz weiter zu behaupten. In dieser Nische sind wir es, oder vergleichsweise auch Borussia Mönchengladbach in der Spitze der Liga, die diese Spieler bekommen. Weil sie wissen, dass sie hier den nächsten Schritt machen, um dann in die Top-Klasse zu gehen. Dadurch, durch attraktiven Fußball und einen sehr guten Trainer können wir uns immer absetzen.

Bundesliga Spielplaner - Der Tabellenrechner von SPOX.comSPOX: Gerade jetzt, wo noch sehr viele Leute genau darauf schauen, wen Sie verpflichten, denken Sie da doppelt und dreifach nach, bevor Sie einen Spieler holen?

Schröder: Natürlich ist der erste Transfer etwas ganz Besonderes. Im Endeffekt ist es aber eine Maschinerie, die angeworfen wird - und dann wird verhandelt. Man macht alles nach bestem Gewissen und prüft es. Irgendwann kann man aber nicht noch ein x-tes Mal überlegen. Dann heißt es Butter bei die Fische und man transferiert. Keiner wird mir bei einem Wechsel alles garantieren können. Man darf sich nicht zu viele negative Gedanken machen, sonst wird man diesen Job nicht schaffen.

SPOX: Die größte Baustelle war nach dem Baumgartlinger-Abgang sicher das zentrale Mittelfeld. Haben Sie das Gefühl, dieses Loch schon gestopft zu haben?

Schröder: Wir werden Julian nicht eins zu eins ersetzen können. Wenn wir einen arrivierten Spieler wie ihn abgeben, bekommen wir im gleichen Segment für dieses Geld keinen Spieler mit seinen Qualitäten. Also versuchen wir, junges Top-Potenzial zu entdecken und mit dem bestehenden Kader den nächsten Schritt zu gehen. Jetzt ist es an Fabian Frei und Danny Latza, diese Rolle zu übernehmen und weiter zu reifen. Wir haben jetzt auch mit Suat Serdar, Jean-Philippe Gbamin und Jose Rodriguez eine sehr variable Zentrale, die gewisse Rollen ausfüllen und solch einen Verlust im Verbund kompensieren kann. Wir haben uns in der Breite gut verstärkt. Diese Mannschaft wird den nächsten Schritt machen.

SPOX: Wie nimmt man die Worte von Giulio Donati auf, der sagte, es wäre schön, für den SSC Neapel zu spielen?

Schröder: Wir haben uns klar positioniert. So eine Aussage von Giulio ist ganz normal. Das ist seine Heimat, er ist Italiener durch und durch. Er ist für uns ein wichtiger Spieler, das weiß er auch und Giulio fühlt sich in Mainz pudelwohl. Von daher ist das kein Thema für uns.

SPOX: Sie haben als Profi nicht das große Geld verdient, das heute viele Bundesliga-Spieler kassieren. Muss man dem Einen oder Anderen gelegentlich mal vor Augen führen, wie lukrativ so ein Vertrag auch bei Mainz 05 eigentlich ist?

Schröder: Die Jungs wachsen in den Markt rein. Wenn ein anderer Verein einem Spieler das Zehnfache bietet, wie soll ich da noch argumentieren? Jeder muss für sich selbst einschätzen, wo unser Gehaltsgefüge ist und wo er sich dort eingliedert. Wenn einer deutlich mehr verdienen will, als es unser Budget zulässt, wird es schwierig. Für diese Saison sind wir uns aber mit allen einig.

SPOX: Die anstehenden Testspiele wurden im Donnerstag-Sonntag-Rhythmus terminiert. Bewusst, um die Dreifachbelastung der Saison zu simulieren?

Schröder: Absolut. Wir wollten die Spiele mit Flugreisen verbinden, um ein Gefühl dafür zu bekommen und die Mannschaft auf gewisse Belastungen einzustellen. Der Trainer bereitet die Dinge sehr akribisch vor. Am wichtigsten ist es uns aber natürlich, dass die Jungs gesund durch die Vorbereitung kommen und die Philosophie des Trainers verstehen.

SPOX: Wie sehr dient der FC Augsburg nach der letzten Saison als Warnung?

Schröder: Es wird im Vorfeld nur darauf gewartet, dass es genau so kommt, wie es alle gesagt haben. Dass die Dreifachbelastung zu schwer wird und wir in den Abstiegskampf reinrutschen. Sollen wir uns jetzt verrückt machen? Wir bereiten uns auf alles vor. Dennoch kann auch mal das Glück eine Rolle spielen oder auch die psychische Belastbarkeit des Teams. Wir werden Höhen und Tiefen haben, über die Konstanz und den großen Kader sprechen. Es wird spannend, man kann nicht alles vorhersehen - dafür lieben viele Leute den Fußball.

SPOX: Sie haben mit Bayern, Dortmund, Gladbach, Wolfsburg, Schalke und Leverkusen ein Sextett genannt, das rein wirtschaftlich die Liga anführen müsste. Der Anreiz für kleine Vereine sei es, diese Klubs herauszufordern. Ist das auch diese Saison das Ziel von Mainz 05?

Schröder: Wir wollen keine Headlines beschwören. Sage ich heute, dass wir die Großen ärgern wollen, hauen mir das später alle um die Ohren, wenn wir auf Platz 15 stehen. Das bringt gar nichts. Wir wollen eine gute Saison spielen und Deutschland gut in Europa vertreten.

SPOX: Am 26. August findet die Gruppen-Auslosung der Europa League statt. Was wäre denn die Wunschkonstellation?

Schröder: Wenn man so eine Runde spielt, möchte man natürlich Kracher haben. Das haben sich die Jungs und das ganze Umfeld bei Mainz 05 verdient. Wir würden uns alle wünschen, uns mit einem Verein mit großer Strahlkraft messen zu können. Manchester United, Flutlicht, vielleicht ein bisschen Regen - da würde es doch richtig zur Sache gehen.

SPOX: Der FSV hat seit einiger Zeit eine mehrsprachige Homepage, in den letzten Jahren wurden einige Transfers aus Asien getätigt, das erste Trainingslager in diesem Sommer fand in Colorado statt: Wird die Internationalisierung vom kleinen Karnevalsverein Mainz 05 jetzt stark vorangetrieben?

Schröder: Wir fanden es total positiv, dass die DFL uns in Erwägung zog, die Marke Bundesliga im Ausland zu repräsentieren. Man braucht nicht nur den International Champions Cup mit acht Top-Teams, wo 3000 Leute zur Autogrammstunde kommen, um die hochbezahlten Stars zu sehen, die einen aber nicht an sich rankommen lassen. Sondern auch Mainz 05, einen Klub zum Anfassen. Vor solchen Möglichkeiten darf man sich dann auch nicht verschließen.

SPOX: In Mainz wurde auch ein potenzieller Investor in den letzten Monaten nicht mehr kategorisch ausgeschlossen. Wie wahrscheinlich ist denn der baldige Einstieg eines großen Geldgebers?

Schröder: Der Verein bereitet gerade eine Strukturveränderung vor, in der es erst einmal nicht um den Einstieg eines Investors geht. Aber man sollte sich diesem Gedanken nicht grundsätzlich verschließen, vielleicht kommt die Zeit, da ein solches Modell interessant wird. Wenn man jemanden findet, der wirklich Interesse an Mainz 05 hat, diesen Klub unterstützen will und Vertrauen in die führenden Personen hat, kann das sinnvoll sein. Klar wäre dann aber, dass wir als Verein immer das Heft des Handelns in der Hand haben müssten. Es ist schön und gut, wenn das Geld fließt. Wenn man aber jede Entscheidung bei sieben Leuten rechtfertigen muss und jeder seinen Senf dazugeben will, funktioniert es nicht. Dann verliert man völlig die Kontrolle über den Verein, und der darf seine Identität nicht verlieren.

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