"Ich bin von Hertha nach Gladbach gewechselt, um den nächsten Schritt zu gehen, Champions League zu spielen. Ich war voller Euphorie. Dann durch einen Kreuzbandriss nach zwei Partien gestoppt zu werden, ist richtig bitter und frustrierend", blickt Schulz in der Sport Bild wehmütig zurück und fügt an: "Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Ich war sauer, traurig, enttäuscht. Alles gleichzeitig. Ich saß Zuhause und habe mir die Frage gestellt: Warum gerade ich?"
Nach zehnmonatiger Leidenszeit will sich Schulz nun endlich sein Standing in Gladbach erkämpfen: "Ich will an mein altes Level kommen. Ich brauche Sicherheit. Die will ich kriegen. Ich will am ersten Spieltag für Trainer André Schubert eine Option sein."
DFB-Team? "Traum war nie weg"
Ein erster Schritt dorthin war die Rückkehr ins Teamtraining in der letzten Woche: "Auf dem Rasen zu stehen ist megageil. Den Rasen unter den Füßen zu spüren, mit den Jungs beim Warmlaufen zu quatschen. Einfach draußen zu sein. Erst dabei habe ich gemerkt, wie sehr ich das Fußballspielen vermisst habe."
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Und so ist auch der Traum vom DFB-Team für den 23-Jährigen noch nicht ausgeträumt, schließlich gehörte Schulz in der U21 lange zu den Leistungsträgern: "Klar will ich Nationalspieler werden. Dieser Traum war nie weg. Ich war in einer starken U21 links hinten Stammspieler. Da muss ich diesen Traum doch haben."
Nico Schulz im Steckbrief