Borussia Dortmund will offenbar auch bei einem Abgang von Neven Subotic in der Abwehr nicht mehr nachbessern. Der Poker mit Bayer Leverkusen um Ömer Toprak ist festgefahren, da die Werkself für den Innenverteidiger über 20 Millionen Euro Ablöse fordert. Wie der kicker berichtet, wird sich der Türke erst 2017 dem BVB anschließen. Rund zwölf Millionen Euro soll Bayer 04 dann kassieren.
Die Verhandlungen zwischen dem deutschen Vize-Meister und Bayer kamen in der diesjährigen Transferperiode zu keinem Ergebnis. Die größte Hürde sind die schwierigen Verhandlungen zwischen Leverkusen und Dynamo Kiew um Aleksandar Dragovic. Den Österreicher hatte sich der Bundesliga-Dritte als Ersatz für den Türken herausgepickt. Da hier aber keine Einigung in Sicht ist, wird sich auch im Toprak-Poker nichts mehr tun.
Bei den Dortmundern hingegen sieht man sich für diese Saison in der Abwehrzentrale gut besetzt. Auch, wenn Subotic, der inzwischen vom Training freigestellt ist, sich wahrscheinlich in Richtung des Premier-League-Aufsteigers FC Middlesbrough verabschieden wird.
Ginter und Bender bei Olympia
Im Moment stehen Sokratis Papastathopoulos, Matthias Ginter, Sven Bender und Neuzugang Marc Bartra für die Zentrale bereit. Zwar verpassen Ginter und Bender das Pokalspiel bei Eintracht Trier wegen ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen, doch das veranlasst die Verantwortlichen nicht dazu, auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv zu werden.
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In der Offensive sind Andre Schürrle vom VfL Wolfsburg und eine Rückholaktion von Mario Götze weiterhin die Haupttransferziele. Jakub Blaszczykowski, der in der vergangenen Saison an den AC Florenz verliehen war, soll den Verein noch verlassen.
Ömer Toprak im Steckbrief