"Früher war ich verbissener, dachte nur: ich, ich, ich. Das war die Hauptsache für mich", sagte Selke der Sport Bild. Heute sei das "anders. Ich habe mich weiterentwickelt." Im Kopf habe es "klick gemacht. Ich habe gelernt, mich von der Ersatzbank aus mit den anderen zu freuen."
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Seitdem erfährt er selbst auch mehr Unterstützung vom Team: "Plötzlich habe ich gemerkt: Wenn man sich so verhält, hilft einem die Mannschaft aus dem Tief. Auf die Art kann ich Fußball deutlich mehr genießen." So klappte es letztlich auch als Team mit dem Aufstieg in die Bundesliga.
Die kennt Selke bereits aus seiner Zeit bei Werder. Umso mehr freut er sich, jetzt ins Oberhaus zurückzukehren: "Ich habe fast täglich daran gedacht. Ich habe immer wieder die Stadien vor Augen gesehen: Schalke, München, Bremen. Alles wird einen Tick größer und schneller."
In der neuen Spielzeit will RB "eine sorgenfreie Saison" spielen, mittelfristig soll es aber nach oben gehen: "RB hat das Potenzial, in einigen Jahren ein Top-Klub in Deutschland zu sein. Die Infrastruktur, die Kompetenz und die klare Philosophie sind da."
Davie Selke im Steckbrief