Dass mit Mats Hummels (Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City) und Henrikh Mkhitaryan (Manchester United) drei Leistungsträger den Verein verlassen haben, sei natürlich "nicht unproblematisch".
Statt die Gefährlichkeit der Situation zu betonen, blickt Watzke optimistisch in die Zukunft: "Ich würde das eher als ambitioniertes Unterfangen bezeichnen. Und es ist natürlich auch alternativlos. Es gibt einfach noch fünf Klubs auf der Welt, die uns an Strahlkraft und Finanzkraft übertreffen."
Allerdings müsse man sich auch vor einigen europäischen Größen keineswegs verstecken: "Aber was Strahlkraft angeht, haben wir natürlich deutlich mehr als Manchester City, das muss man ganz klar sagen. Wir fühlen uns gerüstet mit dem Kader für die nächste Saison. Aber wir brauchen natürlich auch Geduld und gute Nerven, falls es am Anfang hakt."
Reus Mitte August wieder dabei
Bei den Neuzugängen hat Watzke jedenfalls schon ein gutes Gefühl: "Rode ist ein gestandener Bundesligaspieler und da gab es keine Überraschung. Auch bei Dembele waren wir nicht so überrascht, wir wissen ja, was er kann. In China werden wir endlich komplett sein und dann werden wir mit Guerreiro auch einen frischen Europameister im Kader haben."
Angesprochen auf die Lage bei Marco Reus zeigte sich der BVB-Geschäftsführer vorbereitet: "Da ich wusste, dass Sie das fragen werden, habe ich eben mit dem Doktor telefoniert. Es läuft gut, wir gehen davon aus, dass er vier Wochen braucht, um wieder einzusteigen. Mitte August sollte er also so langsam wieder ins Mannschaftstraining einsteigen."
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