Im Vorjahr stand Skripnik das Wasser mehrmals bis zum Hals, am Ende schaffte Werder aber den Klassenerhalt und Skripniks Vertrag wurde nach der Entlassung von Ex-Manager Thomas Eichin bis 2018 verlängert.
Dennoch ist der Coach bei Wettanbietern der heißeste Kandidat dafür, als erster Trainer in der neuen Spielzeit hinausgeworfen zu werden. Dies ist Skripnik aber vollkommen gleichgültig: "Ich nehme das zur Kenntnis, grundsätzlich ist mir das aber egal, welche Wetten angeboten werden."
Wichtiger ist für ihn vielmehr die Entwicklung der Mannschaft, die weiterhin Clemens Fritz als Kapitän aufs Feld führen soll: "Es gibt keinen Bedarf, etwas zu ändern. Seine Leistungen waren vor allem zum Ende der vergangenen Saison stark, er ist als Kapitän auf dem Platz, in der Kabine und Öffentlichkeit vorbildlich vorangegangen. Er ist ein Spieler, der uns weiterbringt", sagt Skripnik.
Auch die Entscheidung zwischen den Pfosten bekräftigt der Trainer, auch wenn Neuzugang Jaroslav Drobny äußerte, zum Start der Saison im Kasten stehen zu wollen: "Was Jaroslav Drobny sagt, ist legitim. Aber Felix Wiedwald ist aktuell die Nummer 1. Ich lege mich auch deshalb so früh fest, um keine Unruhe ab dem ersten Tag zu haben. Aber jeder weiß, was passieren kann durch Verletzungen, Sperren. Und dann sind wir froh, eine solche starke Nummer zwei wie Jaroslav Drobny zu haben", argumentiert der Coach.
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Ein Transfer von Miroslav Klose, der gerüchtehalber immer mal wieder auftauchte, war bei den Bremen dagegen nie ein Thema. "Wir haben Claudio Pizarro und brauchen, was das Alter betrifft, die richtige Mischung in der Mannschaft. Daher haben wir uns über Miro Klose keine Gedanken gemacht", so Skripnik.
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