Tore: 0:1 Schürrle (8.), 0:2 Mor (52.), 0:3 Schürrle (59.)
Aufstellung Dortmund: Weidenfeller - Piszczek (72. Dieckmann), Burnic (72. Dietz), Merino, Guerreiro (61. Park) - Weigl (72. Karazor), Sahin - Pulisic, Götze (72. Hober), Mor - Schürrle (72. Al Ghaddioui)
Einen Tag nach der Niederlage im Supercup schonte Thomas Tuchel logischerweise alle Spieler der Startelf des Vortags - und sorgte so für eine kuriose Aufstellung. Der Trainer stellte in der Innenverteidigung Mikel Merino und Dzenis Burnic, beides gelernte Achter, auf. Allgemein spielten vor allem die Offensivleute äußerst variabel und waren überall zu finden.
So sorgte Andre Schürrle gleich zu Beginn nach einer Hereingabe von Guerreiro für die frühe Führung. In Folge agierte der BVB äußerst druckvoll und ließ Sandhausen gar nicht erst ins Spiel kommen. Nach und nach rappelte sich der Außenseiter aber auf und spielte kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar richtig gut mit. Ein Tor sprang trotz einiger Chancen jedoch nicht heraus.
In der zweiten Hälfte machte der BVB schließlich alles klar. Erst nutzte Emre Mor einen Bock von Torhüter Wulle aus, der ihm den Ball direkt vor die Füße spielte. Kurze Zeit später war es Schürrle, der mit einem Lupfer seinen Doppelpack perfekt machte. Das Spiel flachte anschließend zunehmend ab und als Tuchel fast die gesamte Mannschaft mit Spielern aus der Jugend austauschte, geschah in der Folge fast nichts mehr.
Hamburger SV - Lyngby BK 3:1 (1:1)
Tore: 0:1 Höjer (9.), 1:1 Hunt (45.), 2:1 Jung (71.), 3:1 Lasogga (87.)
Aufstellung Hamburger SV: Adler - Sakai, Cleber, Djourou, Ostrzolek - Jung, Hunt - Müller (73. Halilovic), Gregoritsch (73. Waldschmidt), Kostic (73. Bahoui) - Wood (73. Lasogga)
Die Generalprobe des HSV vor dem Plichtspielstart im Pokal am kommenden Wochenende ist nur bedingt geglückt. In Rendsburg zeigte sich der HSV zwar spielbestimmend, konnte sich aber nur wenige zwingende Tormöglichkeiten erspielen.
Für das Highlight des Spiels sorgten die dänischen Gäste. Casper Höjer schob einen Freistoß von der Strafraumgrenze unter der Mauer durch unhaltbar für Torhüter Rene Adler ins Tor. Erst in der zweiten Halbzeit entschieden die Hamburger die Partie durch Tore von Gideo Jung und dem eingewechselten Pierre-Michel Lasogga für sich.
Positiv in Erscheinung trat - nicht nur wegen seines Tores - Youngster Gideon Jung. Der 21-Jährige räumte im zentralen Mittelfeld auf. Neuzugang Alen Halilovic durfte wieder nur auf der rechten Außenbahn ran. Zuletzt hatte sich der Kroate dafür ausgesprochen, im Zentrum aufzulaufen.