"Rudi Völler hat ja einmal gesagt, ein bisschen Schweinchen Schlau sei Andreas Rettig schon immer gewesen. Vielleicht sollte Rettig einfach das Vertrauen aufbringen, das der DFL zusteht", sagte Rummenigge der DPA in New York. Rummenigge erneurt damit die Kritik an Rettig, der von Leverkusens Sportchef Völler im Herbst vergangenen Jahres den Spitznamen Schweinchen Schlau verpasst bekam.
Es ist die Konsequenz aus dem öffentlich gewordenen Vorschlag Rettigs, dass in Zukunft nicht mehr der neunköpfige Vorstand der DFL, sondern der Ligaverband über die Verteilung der TV-Gelder entscheiden soll. Außerdem schlug der Manager vom FC St. Pauli vor, dass sich Seifert und Schwenken aufgrund von Interessenskonflikten aus der Abstimmung heraushalten sollen.
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"Dafür, dass die Einnahmen aus der TV-Rechteverwertung um beinahe 80 Prozent gestiegen sind, kann man der DFL und Herrn Seifert an der Spitze ein großes Kompliment machen. Es ist mehr Geld im Topf, und am Ende der Verteilung werden hoffentlich alle Vereine zufrieden sein können", sprach sich Rummenigge für Seifert aus.
Außerdem sei es schon immer Merkmal der DFL gewesen, "dass zwischen erster und zweiter Bundesliga ein harmonisches Verhältnis herrschte. Das gilt es, auf seriöser und fairer Basis zu erhalten."
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