Komplett verarbeitet hat er die Schrecksekunde vor drei Wochen aber noch nicht: "So etwas kann man nicht gänzlich hinter sich lassen", sagte Höger der Bild. Damals verlor er auf der Autobahn die Kontrolle über seinen Sportwagen, kollidierte mit einem anderen Wagen und landete in der Leitplanke. Die Fahrerin des anderen Autos musste auf die Intensivstation.
"Ich habe sie getroffen. Das war gut und mir sehr wichtig, um die Sache zumindest ein Stück weit hinter mir zu lassen. Ich war sehr glücklich über dieses Treffen", berichtete Höger über einen Besuch bei der Betroffenen. Auch sportlich wirkte sich der Unfall aus: "Es ist nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Das war schließlich mein erster Unfall in dieser Größenordnung. Aber ich hatte viel Unterstützung - auch vereinsintern. Das hat mir sehr geholfen."
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Mit Hilfe dieser Unterstützung schafft er es mittlerweile, die Geschehnisse auszublenden, wenn es darauf ankommt. Wie beim Bundesligaauftakt zu Hause gegen Darmstadt, bei dem der Effzeh und Höger überzeugten: "Es gibt auf jeden Fall schlechtere Starts. Es freut mich, dass wir gewonnen haben und so dominant aufgetreten sind - und auch dass es für mich so gut lief. Das erste Heimspiel war ein tolles Erlebnis, für mich als Kölner erst recht."
Marco Höger im Steckbrief