"Ganz klar Rot!" - BVB sauer wegen Ribery

Von SPOX
Franck Ribery ließ sich nach einem Zweikampf mit Felix Passlack zum Ellbogenschlag hinreißen
© getty

Die am hitzigsten diskutierte Szene nach dem Supercup zwischen Borussia Dortmund und Bayern München (0:2) war nicht etwa eines der beiden FCB-Tore oder die Rückkehr von Mats Hummels in den Signal Iduna Park. Nein, einmal mehr war es eine Aktion von Franck Ribery, die vor allem aufseiten der Schwarz-Gelben für Unverständnis sorgte.

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Der Franzose, als Heißsporn auf dem Rasen bekannt, hatte nach einem Zweikampf mit BVB-Rechtsverteidiger Felix Passlack zum Ellenbogenschlag angesetzt und den jungen Dortmunder auch getroffen. Schiedsrichter Tobias Welz beließ es bei einer Gelben Karte und diese Entscheidung erhitzte die Gemüter.

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Passlack meinte anschließend: "Und dann schlägt er mit dem Arm um sich. Das war ganz klar Rot." Linksverteidiger Marcel Schmelzer kommentierte: "Ein besseres Kompliment kann Felix Passlack gar nicht bekommen als wenn so ein Spieler eine Tätlichkeit gegen ihn begeht."

Dass sich Ribery im Duell mit der Borussia zu einem Aussetzer hinreißen lässt, kommt nicht zum ersten Mal vor. Bereits im Endspiel um die Champions League 2013 und im Pokalfinale vor wenigen Monaten leistete er sich zweifelhafte Aktionen - jeweils ohne Platzverweis als Konsequenz. "Es ist das dritte Mal, dass er eine Tätlichkeit gegen einen von uns begeht", so Schmelzer.

Dabei hatte es vor wenigen Tagen noch eine Schiedsrichtersitzung gegeben. Es wurde dabei erklärt, welche Regeln in dieser Saison neu sind und wie sie ausgelegt werden sollen. Auch eine Aktion wie die von Ribery wurde dabei thematisiert, echauffierte sich Schmelzer: "Wenn eine Hand ins Gesicht schlägt, ist es eine Rote Karte. Und ich verstehe nicht, warum das zum wiederholten Male nicht passiert."

Franck Ribery im Steckbrief

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