"Das könnte natürlich passieren", sagt Hainer der Sport Bild angesprochen auf einen möglichen Start der Bundesliga in Asien: "Wir sehen ja schon bei den US-Sportarten, dass der sogenannte Season Opener häufiger in einem anderen Land stattfindet. Warum also nicht?"
Könnten also künftig Bayern und Dortmund beispielsweise in China aufeinander treffen? "Wir reden hier von einer Zukunfts-Vision, wer auch immer als Erstes damit anfängt, die Premier League oder die Bundesliga. Man darf den nationalen Faktor allerdings nicht außer Acht lassen. Aber als Highlight, als Sahnehäubchen kann das durchaus Realität werden."
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Übertreiben sollte man es aber nicht. "Ich bin eher ein konservativer Fan und möchte das Spiel meines Vereins am liebsten live sehen. Deshalb sage ich, dass man das natürlich mal machen kann, dass man es aber auch nicht übertreiben darf", so Hainer.
50+1-Regel überdenken
Zudem äußerte sich Hainer auch zu möglichen Investoren in der Bundesliga. Die 50+1-Regel könnte demnach bald überdacht werden: "Ich war immer ein großer Verfechter der Regel, weil sie in der Bundesliga funktioniert hat. Wenn ich aber sehe, dass in anderen Ligen Investoren große Vereine übernehmen und nach vorne bringen, sollte man zumindest überlegen, ob dieses Modell noch zeitgemäß ist."
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Für ihn ist dennoch klar, dass trotz der immer größer werdenden Kluft zwischen reichen und weniger reichen Klubs keinen Spannungsverlust zur Folge hat: "Ich glaube nicht, dass die Kleineren keine Chance mehr haben. Aber natürlich konzentriert sich die Mehrzahl der Fans auf die Top-Klubs."
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