Konkurrenten im Abstiegskampf, Konkurrenten auf dem Trainermarkt? Angeblich haben sowohl Werder Bremen als auch der Hamburger SV die Fühler nach Markus Gisdol ausgestreckt.
Nach Informationen der Bild soll der 47-Jährige der Wunschkandidat bei Werder sein, um den am Wochenende entlassenen Viktor Skripnik zu beerben. Interimstrainer Alexander Nouri hatte bei seinem ersten Auftritt als Cheftrainer mit 1:2 gegen den FSV Mainz 05 verloren.
Sportdirektor Frank Baumann äußerte sich vielsagend: "Wir haben noch keine Gespräche geführt, werden es jetzt aber angehen." Wie die Bild berichtet, sollen bald Sondierungsgespräche mit Gisdol über ein Engagement stattfinden.
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Gisdol wäre eine für Werder untypische Wahl, da er bislang nicht im Verein angestellt war. Allerdings soll das Offensivkonzept des 47-Jährigen die Vereinsführung überzeugt haben.
Beim Werben um Gisdol könnte Werder jedoch Konkurrenz bekommen - und zwar ausgerechnet vom Hamburger SV. Klubboss Dietmar Beiersdorfer ließ zuletzt nach dem schwachen Saisonstart (ein Punkt aus vier Spielen) ein klares Bekenntnis zu Trainer Bruno Labbadia vermissen. Die Situation könnte nach dem Wochenende noch verheerender aussehen, schließlich gastiert dann der FC Bayern München in Hamburg.
Laut Bild sucht auch der HSV bereits nach einem neuen Trainer und soll dabei ebenfalls Gisdol als Topkandidat auserkoren haben. Alternativ könnte auch eine Rückholaktion von Thomas Doll möglich sein.