Polizeipräsident: "Beschämendes Verhalten"

SID
Nach dem Spiel der Kölner gegen RB Leipzig kam es zu Krawallen
© getty

Das Heimspiel des 1. FC Köln am Sonntag gegen RB Leipzig (1:1) wurde - wie nachträglich bekannt wurde - von heftigen Krawallen überschattet. Die Polizei stellte laut eigenen Angaben 16 Strafanzeigen wegen Raubes, Widerstands gegen die Staatsgewalt, Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Sachbeschädigung.

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Auf dem Gästeparkplatz waren die Reifen von sieben Kleinbussen zerstochen worden, die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray gegen Rowdys ein, ein Beamter wurde verletzt und bleibt eine Woche dienstunfähig. Nach dem Abpfiff hatten insgesamt 100 Kölner Hooligans versucht, in Richtung Gästeblock durchzubrechen. Dies konnte durch massiven Polizei-Einsatz verhindert werden.

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"Es ist sehr bedauerlich, dass der erfolgversprechende Start des 1. FC Köln in die Saison durch das beschämende Auftreten dieser Straftäter überschattet wird", sagte Polizeipräsident Jürgen Mathies, "die Polizei Köln wird konsequent gegen diese Gewalttäter vorgehen, nicht zuletzt zum Schutz der zahlreichen echten FC-Fans."

Kölns Klub-Präsident Werner Spinner kritisierte das Verhalten der Chaoten auf das Schärfste, aber "es war seit Langem der erste Rückfall bei Heimspielen. Wenn es strafrechtlich relevante Taten gegeben hat, sind wir sehr an den Namen interessiert, damit diese von allen Seiten zur Rechenschaft gezogen werden können".

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