"Durch Europameisterschaft und Olympia war die Vorbereitung zerrissen. Dazu späte Neuzugänge, die nun mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind - alles nicht förderlich! Auch angesichts des schwierigen Programms ist uns klar, dass der Start holprig werden kann. Die nächsten Wochen sind eine Herausforderung", sagte Weinzierl im Gespräch mit der Bild-Zeitung.
Von den namhaften Neuzugängen erwarte sich der Trainer dennoch eine rasche Integration: "Klar, die Kommunikation ist nicht einfach. Zwar spricht jeder Englisch, aber sie sollten schnell Deutsch lernen, bereits in der Kabine damit beginnen."
Die DFB-Nominierung von Max Meyer, der zuvor schon für Olympia abgestellt worden war, sieht Weinzierl dagegen mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "Für Max freut's mich. Doch nach den drei Olympia-Wochen, die er uns fehlte, hätten wir ihn schon gerne hier."
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"Einstellung wichtiger als Aufstellung"
Trotz des Fehlstarts in Frankfurt lobte Weinzierl den Umgang seiner Mannschaft mit der Niederlage: "Bei der Analyse der katastrophalen Anfangsphase war die Mannschaft sehr selbstkritisch". Die wiedergekehrenden Muster vergangener Tage störten ihn jedoch: "Da sind die alten Zweikampf-Schwächen aus der vergangenen Saison, auch die Balance zwischen Defensive und Offensive fehlt noch."
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Entsprechend sei noch nicht klar, wer nach der Länderspielpause gegen den FC Bayern auf dem Platz stehen werde: "Ob und wie wir die Start-Elf umbauen, entscheiden wir nächste Woche. Wichtiger als die Aufstellung ist ohnehin, dass wir die richtige Einstellung haben."
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